Kleine Hunderassen werden oft unterschätzt, wenn es um ihre Ernährung geht. Dabei haben Hunde zwischen vier und zehn Kilogramm ganz eigene Anforderungen, die sich deutlich von denen größerer Rassen unterscheiden. Mit der richtigen Fütterung kannst du ihre Gesundheit gezielt unterstützen – vom Welpenalter bis ins hohe Alter.
Ein Hund mit einem Gewicht von sechs Kilogramm wirkt auf den ersten Blick vielleicht unkompliziert. Doch genau in dieser Größe liegen besondere Herausforderungen: kleine Hunde haben oft einen schnellen Stoffwechsel, sind sehr aktiv und verbrauchen auf ihr Körpergewicht bezogen mehr Energie als größere Rassen.
Größe ist also nicht nur ein äußerliches Merkmal. Sie beeinflusst, was dein Hund braucht, wie er verdaut und wie sein Körper auf Nahrung reagiert.
Kleine Hunde verbrennen über den Tag gesehen mehr Kalorien pro Kilogramm Körpergewicht als große Hunde. Das bedeutet aber nicht, dass sie einfach mehr von der gleichen Nahrung bekommen sollten. Ihr Energiebedarf ist nicht nur höher, sondern auch sensibler gegenüber Schwankungen.
Damit dein Hund weder zu- noch abnimmt, sollte seine Tagesration exakt auf sein Gewicht, seine Aktivität und sein Alter abgestimmt sein. Maßgeschneiderte Ernährung, die speziell für kleine Hunde entwickelt wurde, trägt diesen Faktoren Rechnung, auch was die Energiedichte und Portionsgröße betrifft.
Neben dem Energiebedarf gibt es weitere Besonderheiten, auf die du bei der Ernährung achten solltest.
Viele kleine Hunde gelten als wählerisch. Sie fressen nicht alles oder nicht regelmäßig. Das kann an Textur, Geruch oder Geschmack der Nahrung liegen. Eine speziell entwickelte Trocken- oder Feuchtnahrung für kleine Rassen hat eine angepasste Rezeptur und Konsistenz, die den Appetit anregen kann. Auch die Form und Größe der Kroketten spielt eine Rolle, da sie an das kleinere Gebiss angepasst sein muss.
Kleinere Hunde neigen häufiger zu Zahnstein und Zahnfleisch-Erkrankungen. Grund dafür ist die engere Anordnung der Zähne. Nahrung für kleine Rassen kann hier einen unterstützenden Effekt haben, beispielsweise durch Kroketten, die mechanisch reinigen oder Nährstoffe, die die Zahnsteinbildung reduzieren.
Auch der Magen-Darm-Trakt kleiner Hunde ist empfindlich. Sie reagieren eher mit hartem Kot oder leichten Verstopfungen als große Hunde. Speziell entwickelte Nahrung enthält leicht verdauliche Eiweiße, ausgewählte Ballaststoffe und angepasste Mengen an Präbiotika. Das unterstützt eine gesunde Verdauung und eine ausgewogene Darmflora.
Die Haut kleiner Hunde ist oft empfindlich, das Fell kann bei Mangelernährung stumpf oder dünn wirken. Eine passende Nahrung liefert wertvolle Fettsäuren wie Omega 3 und 6 sowie Vitamine, die Haut und Fell unterstützen. Das sorgt für ein glänzendes Fell und eine gestärkte Hautbarriere.
Kleine Hunde haben eine hohe Lebenserwartung. Damit sie bis ins hohe Alter fit bleiben, ist eine ausgewogene Zufuhr an Vitaminen, Antioxidantien und Spurenelementen wichtig. Diese Stoffe unterstützen die körpereigenen Abwehrkräfte und helfen dem Körper, sich gegen äußere Einflüsse zu schützen.
Ein kleiner Hund durchläuft verschiedene Lebensphasen und jede davon bringt andere Bedürfnisse mit sich. Die Ernährung sollte darauf abgestimmt sein.
In den ersten Lebensmonaten wächst ein kleiner Hund rasant. Er braucht eine besonders nährstoffreiche Nahrung, die ihn beim Aufbau von Muskeln, Knochen und den körpereigenen Abwehrkräften unterstützt. Die Nahrung sollte energiereich sein, leicht verdaulich und in kleinen Portionen über den Tag verteilt gegeben werden.
Ist dein Hund ausgewachsen, verändert sich sein Bedarf. Jetzt kommt es auf eine ausgewogene Zusammensetzung an, die Energie liefert, ohne zu Übergewicht zu führen. Gerade bei kastrierten Tieren solltest du auf eine kontrollierte Kalorienzufuhr achten. Die Menge sollte regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden.
Im Alter lässt bei vielen kleinen Hunden die Aktivität nach. Der Stoffwechsel verlangsamt sich und der Körper braucht andere Nährstoffe. Altersgerechte Nahrung enthält oft weniger Energie, aber mehr Antioxidantien und Nährstoffe, die Knochen, Gelenke und das Herz unterstützen. Auch die Verdaulichkeit spielt wieder eine größere Rolle.
Ob Trocken- oder Feuchtnahrung, für kleine Hunde gibt es beides in spezieller Ausführung. Trockennahrung bietet den Vorteil, dass sie lange haltbar und gut portionierbar ist. Durch die harte Konsistenz kann sie die Zahngesundheit unterstützen.
Feuchtnahrung ist oft intensiver im Geruch und enthält mehr Feuchtigkeit. Das ist vor allem für Hunde, die wenig trinken, ein Vorteil. Viele Halter:innen entscheiden sich auch für eine Kombination aus beiden Arten, um Abwechslung zu schaffen.
Kleine Hunde brauchen keine großen Schüsseln. Doch gerade weil sie weniger Nahrung pro Mahlzeit aufnehmen, ist es umso wichtiger, dass jede Portion alle notwendigen Nährstoffe enthält. Hier kann speziell entwickelte Nahrung für kleine Rassen einen großen Unterschied machen.Snacks solltest du übrigens nicht vergessen mitzuberechnen. Auch sie liefern Energie und können sich auf das Gewicht auswirken. Wähle hochwertige Leckerbissen und gebe sie bewusst.
Kleine Hunde sind in vieler Hinsicht groß, vor allem, wenn es um ihre Ansprüche geht. Eine maßgeschneiderte Ernährung, die auf ihre Größe, Lebensphase und Bedürfnisse abgestimmt ist, kann viel zu ihrer Gesundheit beitragen.
Achte auf hochwertige Nahrung, die speziell für kleine Rassen konzipiert wurde. Es hilft dir, deinen Hund gesund zu ernähren – vom ersten Lebensjahr bis ins hohe Alter. So kann dein vierbeiniger Begleiter aktiv, zufrieden und vital bleiben – ein Leben lang.
Manchmal kommt ganz überraschend ein heftiger Hustenfanfall und erschreckt uns ebenso wie unseren Hund. Ob mit einem trockenen „Bellen“, einem verschleimten Würgen oder einem Keuchgeräusch – Husten kann sich ganz verschieden zeigen. Dann ist Ursachenforschung angesagt, damit wir unserem Hund schnell helfen können.
Auch bei Hunden kommen Krampfanfälle vor. Wie gefährdet dein Hund ist, hängt nicht zuletzt von seiner Rasse ab: Eine Anfälligkeit dafür ist bei manchen Hunderassen höher als bei anderen.
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis (=FSME) ist eine virale Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch Zecken übertragen wird. Sie kommt in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz großräumig sowie weiter nördlich in einzelnen Gebieten vor. Infiziert werden nicht nur der Mensch, sondern auch Hunde, Pferde sowie Schafe, Ziegen und Rinder. Die Erkrankung kann in schweren Fällen tödlich verlaufen.
Jede/r Hundebesitzer:in ist sehr erschrocken, wenn der bisher fitte Hund scheinbar aus dem Nichts zu lahmen beginnt. Es kann jeden treffen, die Sportlichen ebenso wie die Gemütlichen. Wichtig ist dann, genauer hinzuschauen: Oft sind es zum Glück harmlose Ursachen, die schnell behandelt werden können.
Vor allem in der kalten und nassen Jahreszeit kann es auch beim Hund zu einer schmerzhaften Entzündung der Blase (=Zystitis) sowie der gesamten unteren Harnwege kommen. Die Ursachen und Anzeichen ähneln der Blasenentzündung des Menschen. Setzt dein Hund häufiger als sonst Urin ab und hat Schmerzen dabei oder hat er sogar versehentlich ins Haus gemacht, obwohl er eigentlich schon lange stubenrein ist? Dann kann es sein, dass dein Hund an einer Blasenentzündung leidet, die von einem Tierarzt behandelt werden sollte.
Keine schöne Vorstellung: Plötzlich liegt dein Hund am Morgen in einem nassen Körbchen. Es riecht nach Urin und er schaut dich verschämt an. Seine Nase funktioniert noch gut und er fühlt sich sichtlich unwohl in seiner Haut.
Ein kleines Kätzchen ins Haus zu holen, ist aufregend, emotional und mit viel Verantwortung verbunden. Besonders in den ersten Wochen dreht sich alles um die Eingewöhnung, das gegenseitige Kennenlernen und die Bedürfnisse des neuen Familienmitglieds. Doch irgendwann stellt sich fast automatisch die Frage: Ab wann kann dein Kitten eigentlich allein zu Hause bleiben, und wie bereitest du es behutsam auf diese Herausforderung vor? In diesem Artikel erfährst du, wie du deinem Kätzchen Schritt für Schritt hilfst, sich an kurze Trennungsphasen zu gewöhnen und worauf du dabei unbedingt achten solltest.
Auf ins Abenteuer – ein Pferd soll gekauft werden! Die Freude über die Entscheidung ist groß. Doch um nicht kopflos das nächstbeste glänzende Pony mit nach Hause zu nehmen, sollte sich jeder Neu-Pferdebesitzer mit ein paar wichtigen Fragen befassen.
Ein Umzug bringt meist nicht nur Kisten, Kartons und neue Schlüssel mit sich, sondern auch eine Menge Veränderungen – für dich und ganz besonders für deinen Hund. Denn Hunde sind Gewohnheitstiere, die stark auf ihre vertraute Umgebung und Routinen angewiesen sind. Ein Ortswechsel kann daher Stress auslösen oder sogar zu Verhaltensänderungen führen. Damit dein Vierbeiner den Übergang möglichst sanft erlebt, ist eine gute Vorbereitung entscheidend. In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf du beim Umzug mit Hund achten solltest – von der Planung über den eigentlichen Umzugstag bis hin zur Eingewöhnung im neuen Zuhause.
Viele Pferdebesitzer:innen würden ihr Pferd am liebsten immer nah bei sich haben. Gemütlich auf der Terrasse sitzend über die kleine Koppel zu schauen oder das Pferd im Paddock zu beobachten, das wäre doch schön.
Wenn ein Kätzchen das Licht der Welt erblickt, ist er noch vollkommen auf Hilfe und Fürsorge angewiesen. Kitten kommen blind und taub zur Welt – ganz auf den Tastsinn und die Wärme der Mutterkatze angewiesen. Kein Wunder also, dass viele Katzenhalter:innen sich fragen: Wann öffnet mein Kitten zum ersten Mal die Augen? Und worauf sollte ich in dieser sensiblen Entwicklungsphase besonders achten? In diesem Artikel erfährst du alles rund um das Öffnen der Augen bei neugeborenen Katzen, den typischen Zeitrahmen, mögliche Auffälligkeiten und wie du dein Kitten in dieser wichtigen Phase optimal begleiten kannst.
Ein Welpe, der neu in dein Zuhause kommt, ist meist neugierig, verspielt und voller Energie. Das Fressen ist dabei ein wichtiger Bestandteil seiner Entwicklung. Doch manchmal verweigern Welpen plötzlich die Nahrung, was dich verständlicherweise beunruhigen kann. Es ist wichtig, die Gründe für das Nicht-Fressen zu verstehen und zu wissen, wie du deinem jungen Hund in dieser Phase helfen kannst.