Die Computertomografie gehört zu den bildgebenden Verfahren und ist aufgrund ihrer schnellen und unkomplizierten Durchführung sowie der hohen Aussagekraft der Bilder in vielen modernen Tierarztpraxen ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel.
Die Computertomografie ist eine Röntgentechnik, bei der jedoch die Röntgenröhre und der Detektor um das Untersuchungsobjekt rotieren und dabei mehrere hundert Schnittbilder erzeugen. Voraussetzung für die Entstehung des endgültigen CT-Bilds ist der Computer, der aus den gemessenen Daten ein Bild erstellt. Auf diese Weise gelingt eine überlagerungsfreie Darstellung von Knochen sowie der unterschiedlichen Weichteilgewebe.
Der CT-Scanner besteht aus einem kurzen Tunnel, auch Gantry genannt und einem fahrbaren Untersuchungstisch, auf dem der Patient durch die Gantry fährt. Die in der Gantry befindliche Röntgenröhre rotiert dabei um den Körper des Patienten und sendet regelmäßig fächerförmige Röntgenstrahlen aus, die den Körper durchdringen und von gegenüberliegenden Detektoren gemessen werden
Die CT-Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten. Trotzdem ist eine korrekte, bewegungsfreie Lagerung Voraussetzung für einwandfreie Bilder. Tiere müssen daher für die Untersuchung in eine oberflächliche Narkose gelegt werden. Je nach zu untersuchender Körperregion werden Tiere in Rücken-, Seiten- oder Bauchlage auf dem Untersuchungstisch platziert.
Bei Kleintieren können mit Hilfe der Computertomografie grundsätzlich alle Körperregionen untersucht werden. Die Computertomografie eignet sich insbesondere durch die überlagerungsfreie Darstellung für die Diagnostik von Fissuren (=Haarrisse im Knochen) und komplizierten Frakturen (=Knochenbrüchen), aber auch von Entzündungen, Tumoren, Fehlstellungen und Anomalien.
Aufgrund der Größe von Pferden beschränkt sich ihre computertomografische Untersuchung auf Kopf und Gliedmaßen. Geräte mit besonders großer Gantry-Öffnung ermöglichen zusätzlich die Untersuchung der Halswirbelsäule. Die CT-Untersuchung wird beim Pferd unter anderem in der weiterführenden Lahmheitsdiagnostik eingesetzt. Auch am Kopf ist eine exakte Diagnosestellung oft erst durch die überlagerungsfreie Darstellung der anatomischen Strukturen mithilfe die Computertomographie möglich.
Beim Kaninchen und Meerschweinchen ist die Computertomografie ideal für die Diagnostik von Zahn- und Ohrenerkrankungen, aber auch für die Darstellung des Schädels, aller Organe, der großen Blutgefäße und des ganzen Körpers. Um das Narkoserisiko zu umgehen, kann bei kleinen Heimtieren auch ein Wach-CT durchgeführt werden.
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um einen Komplex aus verschiedenen Erscheinungsformen entzündlicher Veränderungen der Maulhöhle und der Haut der Katze.
Im Spätsommer und Herbst sind sie wieder da – Herbstgrasmilben. Sie verursachen bei Tieren und beim Menschen allergische Reaktionen mit starkem Juckreiz und Haut-Entzündungen. Wie du sie erkennst, behandelst und im besten Fall einen Befall verhinderst, erfährst du hier.
Unter einer Tympanie versteht man Gasansammlungen in inneren Organen, Ansammlungen von Gas im Darm werden umgangssprachlich auch als Blähungen bezeichnet. Aufgrund seines speziellen Verdauungssystems kommt es beim Meerschweinchen relativ häufig zu zum Teil lebensbedrohlichen Tympanien.
Das vorrangig bei Hunden mit herabhängenden Ohren vorkommende Blutohr bezeichnet eine besondere Form des Blutergusses in der Ohrmuschel. Betroffene Hunde zeigen ein plötzlich prall geschwollenes und warmes Ohr. Meist ist eine zu Grunde liegende Erkrankung Auslöser für ein Blutohr. Es ist daher äußerst wichtig, den Hund tierärztlich untersuchen zu lassen, um Grunderkrankung sowie das Othämatom selbst erfolgreich behandeln zu können.
Hunde sind Rudeltiere. Sie brauchen klare Strukturen und einheitliche Regeln, um sich wohlzufühlen. Dein Hund sollte von Anfang an seine Position in deiner Familie kennen. Ein Hund, der gut gehorcht, ist gesellschaftsfähig. Deine Mitmenschen werden das schätzen. Und es macht dir mehr Spaß, mit ihm in der Öffentlichkeit zu sein. Eine liebevolle, aber konsequente Erziehung ist die Grundlage für ein friedliches und stressfreies Zusammenleben zwischen Hund und Mensch.
Diese chronisch entzündliche Darmerkrankung tritt bei Hunden und Katzen auf, wobei für bestimmte Hunderassen (Boxer, deutscher Schäferhund) eine genetische Veranlagung vermutet wird. IBD wird durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems ausgelöst, kann sowohl Dünn- wie Dickdarm betreffen und ist nicht heilbar.
Flöhe sind weltweit vorkommende, kleine, blutsaugende Parasiten. Ihr enormes Sprungvermögen ermöglicht ihnen eine schnelle Fortbewegung auf und zwischen ihren Wirten. So kann es zu wahren Flohplagen kommen. Die wichtigste Maßnahme ist die Prophylaxe.
Dirofilarien sind lange Fadenwürmer, deren Larven durch verschiedene Mückenarten übertragen werden. Je nach Art besiedeln sie entweder die Haut oder die großen Blutgefäße der Lunge, bei starkem Befall auch das Herz. Deshalb sind sie als Herzwürmer bekannt. Dirofilarien sowie die Mücken, die sie übertragen, kommen hauptsächlich im Mittelmeerraum, Osteuropa und Nordamerika vor. Als Mitbringsel von Reisen und durch die Einfuhr von Hunden aus dem Ausland gelangt die Erkrankung nach Deutschland. Durch die klimabedingte Ausbreitung der Mücken nach Norden gewinnt sie zunehmend an Bedeutung.
Diese fieberhafte Infektionskrankheit gehört zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten des Hundes und ist nicht immer einfach zu diagnostizieren. Sie verursacht Fieberschübe, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Lahmheiten. Übertragen werden die Erreger in Deutschland vorrangig durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus), wobei im Durchschnitt jede dritte Zecke dieser Art mit ihnen infiziert ist.
Die Maine Coon ist eine beeindruckende Katzenrasse: groß, muskulös und mit einem menschenbezogenen und freundlichen Wesen. Ihr kräftiger Körperbau und das dichte Fell machen sie zu einer richtigen Erscheinung und einer idealen Begleiterin für Menschen, die viel Platz und noch mehr Zuneigung zu bieten haben.
FORL steht für feline odontoklastische resorptive Läsionen und ist eine sehr schmerzhafte Zahnerkrankung bei Katzen. Ab dem fünften Lebensjahr ist fast jede zweite Katze davon betroffen. Selbst für Tierärzt:innen ist FORL mit bloßem Auge erst im Endstadium zu erkennen. Röntgenbilder von den Zähnen liefern Klarheit.
Katzen stubenrein zu erziehen, erfordert Ruhe und etwas Geduld. Katzen sind oft wählerisch, wenn es um ihr Klo geht. Hier findest du wertvolle Tipps für die Stubenreinheit.