Bei der Blutdruckmessung wird der Druck in den Blutgefäßen bestimmt. Er setzt sich aus zwei Werten zusammen, dem systolischen (höheren) und dem diastolischen (niedrigeren) Blutdruck. Der systolische Blutdruck wird bestimmt, wenn sich das Herz zusammenzieht, um das Blut aus dem Herzen heraus zu pumpen. Sobald der Herzmuskel wieder erschlafft und das Blut wieder einströmt, wird der diastolische Blutdruck gemessen.
Die Blutdruckmessung dient der Früherkennung und Kontrolle verschiedener Grunderkrankungen, wie Herz-, Nieren- oder hormonellen Erkrankungen. Insbesondere bei der Katze, aber auch beim Hund ist die Blutdruckmessung ein schnelles und schmerzfreies Verfahren, um einen zu niedrigen (=Hypotension) oder zu hohen (=Hypertension) Blutdruck zu diagnostizieren. Auch bei der Narkoseüberwachung kann der Blutdruck ergänzende Informationen über die Vitalfunktionen geben.
Bei Tieren hat der Blutdruck einen ähnlichen Wert wie bei uns Menschen. Der systolische Blutdruck liegt bei Hunden und Katzen zwischen 110-140 mmHg, der diastolische zwischen 60-80 mmHg. Beim Pferd beträgt der mittlere systolische Blutdruck 110-120 mmHg, der mittlere diastolische 70-80 mmHg.
Grundsätzlich wird zwischen invasiven und nicht-invasiven Messmethoden unterschieden.
Die Blutdruckmessung wird beim Tier hauptsächlich nicht-invasiv und am wachen Patienten durchgeführt. Hierfür wird eine Blutdruckmanschette entweder an der Vordergliedmaße oder am Schwanzansatz angelegt. Die Manschette wird aufgeblasen, so dass der Blutstrom kurzzeitig unterbrochen ist. Danach wird der Druck in der Manschette langsam wieder verringert, so dass das Blut zurückströmt. Das an die Manschette angeschlossene Manometer (=Druckmesser) zeigt dann den Druck an.
Die invasive Blutdruckmessung ist zwar die präziseste Messung, wird aber aufgrund der schwierigeren und mit mehr Stress und Schmerzen verbundenen Durchführung nur bei Notfällen oder schwierigen Operationen vorgenommen. Hierbei wird der arterielle Blutdruck über einen in eine Arterie (= vom Herz kommendes Blutgefäß) eingeführten Katheter gemessen.
Die Gastroenterologie ist der Teilbereich der Inneren Medizin, der sich mit der Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts befasst. Zu diesem gehören auch die Bauchspeicheldrüse, Leber und Gallenblase.
Die Schilddrüsenunterfunktion, im medizinischen als Hypothyreose bezeichnet, gehört zu den häufigsten Hormonstörungen des Hundes. Es sind vor allem mittelalte bis alte Hunde betroffen, wobei Golden Retriever, Dobermann, Boxer und Beagle eine besondere Anfälligkeit aufweisen.
Beim Hund reißt wie bei uns Menschen sehr häufig das vordere Kreuzband. Dieses feste Band verbindet im Kniegelenk den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein und verhindert ein Überstrecken oder Verdrehen des Knies. Während der Kreuzbandriss beim Menschen jedoch meist traumatischer Natur ist (durch Sportunfälle jeglicher Art), kommt es beim Hund über einen längeren Zeitraum zu einer schrittweisen Auflösung des Bandes (Degeneration).
Was verbirgt sich hinter diesem fast unaussprechlichen Namen? Die Hyperkaliämische Periodische Paralyse ist eine erblich bedingte, unheilbare Stoffwechselkrankheit, die vorrangig Quarter Horses, Paint Horses und Appaloosas betrifft, deren Blutlinien alle auf den Quarter Horse Hengst “Impressive” zurückgehen.
Das an der Trense befestigte Gebiss überträgt deine Zügelhilfen auf dein Pferd und ist damit eine zentrale Brücke in der Reiter-Pferd Kommunikation. Da das Pferdemaul ein besonders sensibler Bereich ist, ist es wichtig, dass das Gebiss zu euch passt. Die Wahl des richtigen Gebisses ist vom Ausbildungsstand von Reiter und Pferd, der Reitsparte, der Anatomie des Pferdemauls, dem Temperament und auch den Vorlieben des Pferdes abhängig.
Ähnlich wie bei uns Menschen kann es auch beim Hund im mittleren bis fortgeschrittenen Alter zu einer Zucker-Stoffwechselstörung kommen. Caniner Diabetes ist die zweithäufigste hormonell bedingte Erkrankung beim Hund. Die ersten wahrnehmbaren Symptome sind verstärkter Durst und erhöhter Harnabsatz. Wird der Diabetes frühzeitig erkannt, kann die Erkrankung mit Hilfe einer lebenslangen Insulin-Therapie gut unter Kontrolle gebracht werden. Allerdings können im Rahmen einer Diabetes-Erkrankung auch bestimmte Notfälle auftreten, die eine umgehende tierärztliche Behandlung erforderlich machen.
Wenn du mit dem Gedanken spielst, ein Kaninchen als Haustier zu halten, solltest du unbedingt im Vorfeld recherchieren, wie diese Tiere gern leben und was sie brauchen. Stelle dir auch die Frage, warum es überhaupt ein Kaninchen sein soll. Als reine Kuscheltiere für die jüngsten Tierfans sollten die kleinen Hoppler nicht angeschafft werden. Insbesondere Kinder sollten von Anfang an lernen, dass zum Umgang mit den Tieren ein gewisses Maß an Verständnis und Verantwortung dazugehört.
Der Pferderücken hat für die Körperstabilität und die Bewegung eines Pferdes eine große Bedeutung. Er trägt zusätzlich das Gewicht des Reitenden. Voraussetzung für das Wohlergehen deines Pferdes, die langfristige Nutzung und das Erbringen von Leistung ist ein gesunder Pferderücken.
Es ist gar nicht so einfach, immer zu registrieren, was in unserer Menschenwelt alles schädlich für unseren Vierbeiner sein kann. Oft können wir gar nicht so schnell schauen, wie Bello seinen Kopf verbotenerweise im Mülleimer vergraben hat und sich mit dem Verzehr von Zwiebelresten selbst schadet. Doch nicht nur Lebensmittel sind Gefahrenquellen, falsche Spielzeuge können ebenso Probleme bereiten wie der Schluck aus einer Pfütze am Feldrand.
Die Hüftgelenksdysplasie, besser bekannt als HD ist eine sehr häufig vorkommende Skeletterkrankung des Hundes. Es handelt sich um eine erblich bedingte Fehlentwicklung des Hüftgelenkes, die vorrangig bei großen Rassen vorkommt und zum Teil bis zur Hälfte aller Hunde einer Rasse betrifft.
Die Ellenbogengelenkdysplasie beschreibt einen Krankheitskomplex erblich bedingter Entwicklungsstörung des Ellenbogengelenks. Sie tritt vor allem bei schnellwüchsigen großen Hunderassen während der Wachstumsphase auf und führt zu unterschiedlich stark ausgeprägten Lahmheiten.
Tumore der Maulhöhle können sowohl beim Hund als auch bei der Katze auftreten. Beim Hund ist etwa die Hälfte dieser Tumore bösartig, bei der Katze leider bis zu 90%. Aufgrund der schlechten Einsehbarkeit der Maulhöhle werden diese Tumoren häufig erst sehr spät entdeckt.