Für Menschen, die schon immer mit Hunden zu tun hatten, ist das Sprechen mit ihrem Vierbeiner wahrscheinlich ganz einfach und fast selbstverständlich. Doch zu Beginn der Beziehung gilt es, im Kontakt mit einem Hund in seine Welt einzutauchen und ihn dort abzuholen, von wo er kommt. Du musst also seine Sprache lernen – und nicht umgekehrt.
Der Hund kommt aus seiner Welt und hat dort seine Regeln, Gesetze und Kommunikation gelernt. Damit du eine „Sprache“ mit deinem Hund sprechen lernst, solltest du ihn zu Beginn beobachten: Denn die Sprache der Hunde ist ihr Verhalten, ihre Körpersprache… Du musst einfach nur sehr genau hinschauen und gemeinsame Erfahrungen mit deinem Hund machen.
Die wichtigsten Punkte im Zusammenleben mit deinem Hund sollten Verständnis, Vertrauen und Sicherheit sein. Habe Geduld und motiviere deinen Hund immer wieder durch viel Lob. Dann sollte es auch mit der „gemeinsamen Sprache“ früher oder später gelingen.
Dein Hund zeigt seine Gefühle durch bestimmte Verhaltensweisen. Hier einige typische Verhaltensweisen eines Hundes – und was sie bedeuten können:
Mit der Stimme und Körpersprache gibst du deinem Hund Zeichen, die ihn wissen lassen, was du von ihm wünscht. In der Erziehungsphase trainierst du deinen Hund auf bestimmte Kommandos wie „Sitz“, „Platz“, „Aus“ - immer am besten in Kombination mit Handzeichen - und versuchst so ruhig und unaufgeregt wie möglich mit ihm zu kommunizieren.
Bestrafungen, Anschreien und andere aggressive Formen der Erziehung gehören nicht zur Hundeerziehung, genauso wenig wie zu irgendeiner Form der Erziehung. Stelle deine Emotionen bewusst zurück und bleib geduldig, liebevoll und konsequent. Der Hund braucht die immergleiche Ansprache, damit er deine Sprache zuordnen kann. Vergiss nie: Ein Lob ist der Schlüssel zu eurer Bindung und zum Erfolg in der Kommunikation.
Leider bleiben auch unsere Haustiere nicht von Krebserkrankungen verschont. Beim malignen Lymphom handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der seinen Ursprung in Zellen des Immunsystems hat. Da diese vor allem in Lymphdrüsen zu finden sind, spricht man auch von Lymphdrüsenkrebs.
Ein Doping-Skandal im Dressurpferdesport machte diese Erkrankung vor ein paar Jahren unter Reitern und Besitzern erst richtig bekannt. Doch was ist das genau für eine Erkrankung? Immer mehr Pferde, insbesondere Sportpferde sind inzwischen von dieser neuro-muskulären Erkrankung betroffen, deren Ursachen noch weitestgehend ungeklärt sind. Sie gilt als nicht heilbar und kann ein Pferd zum Teil stark beeinträchtigen. Besonders gefährdet sind vor allem große, schwere Pferde im Alter zwischen 4 und 7 Jahren, sowie Pferde mit einem von Natur aus hohen Muskeltonus. Männliche Pferde sind häufiger betroffen als Stuten.
„Mein Pferd ist nicht zu dick.“ Das denken viele Pferdebesitzer:innen - und verschätzen sich. Das Gewicht eines Pferdes zu beurteilen ist nicht einfach und eine Pferdewaage ist meist nicht vor Ort. Mit ein wenig Übung kannst du mit dem Body Condition Scoring den Ernährungszustand deines Pferdes selbst gut einschätzen.
Diese durch das Coronavirus ausgelöste Infektionskrankheit betrifft ausschließlich Katzen und kommt weltweit vor. Die Erkrankung gehört nach wie vor zu einer der häufigsten Todesursachen bei Katzen. Der Name leitet sich aus dem am häufigsten bei dieser Erkrankung vorkommenden Symptom, der Bauchfellentzündung (=Peritonitis), ab.
Das West-Nil-Virus wird von Stechmücken zwischen Vögeln, aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übertragen. Lange Zeit kam es nur auf dem afrikanischen Kontinent vor. Seit 1999 verbreitete sich das West-Nil-Virus jedoch auch in den USA. Im Jahr 2018 wurde es erstmals bei Vögeln und zwei Pferden in Deutschland (Sachsen und Sachsen-Anhalt) nachgewiesen. Seitdem kommen in den Sommer- und Herbstmonaten Infektionen vor. Besonders betroffen sind Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Es treten aber mittlerweile auch immer mehr Fälle in Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Bayern auf. Die West-Nil-Infektion ist eine anzeigepflichtige Tierseuche.
Hodentumore stellen die zweithäufigste Tumorart des männlichen Hundes und vier bis sieben Prozent aller Tumore bei Hunden insgesamt dar. Es kommen verschiedene Arten von Tumoren vor, wobei Hunde mit einem oder zwei nicht abgestiegenen Hoden (= Kryptorchide) ein deutlich erhöhtes Risiko haben, an einem Hodentumor zu erkranken.
Manche Hunde tragen ihr Haar lang, andere kurz, die nächsten getrimmt… Der Hundefriseur erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und selbst Hunde, die einen Haarschnitt gar nicht nötig hätten, können sich beim Waschen-Schneiden-Föhnen entspannen.
Unter einer Hernie versteht man eine Aussackung der Bauchwand nach außen, in die sich Bauchfell und Eingeweide vorwölben können. Die Perianalhernie, auch als Dammbruch bezeichnet ist eine zu 90% bei älteren, unkastrierten Rüden vorkommende Erkrankung, bei der es zu einem Vorfall von Fett und Bauchorganen unter die Haut im Bereich des Dammes (= Bereich zwischen After und äußeren Geschlechtsorganen) kommt.
Diese auch als Collieaugen-Anomalie (kurz: CEA) bezeichnete Augenerkrankung ist eine Erbkrankheit der Collies, Shelties und einiger verwandter Rassen. Es handelt sich dabei um eine angeborene Entwicklungsstörung des Augenhintergrundes beider Augen, die zu Sehstörungen oder sogar zur Erblindung führen kann.
Entwickelt der Organismus Antikörper gegen körpereigene Strukturen, spricht man von einer Autoimmunerkrankung. Das Immunsystem bekämpft irrtümlicherweise Teile des eigenen Körpers und schädigt damit bestimmte Funktionen und Organe bis hin zu deren kompletten Zerstörung. Zu den Autoimmunerkrankungen des Hundes zählen einzelne Formen des Pemphigus und des Lupus, die im Folgenden näher erläutert werden sollen. Unterschieden werden die einzelnen Erkrankungen anhand der unterschiedlichen Zielstrukturen im Organismus.
Die Prostata oder Vorsteherdrüse ist die wichtigste Geschlechtsdrüse des Rüden. Sie liegt hinter der Harnblase und umkleidet den Anfang der Harnröhre. Das von der Prostata gebildete Sekret ist Bestandteil des Spermas und wird zusammen mit den in den Hoden gebildeten Spermien als Ejakulat ausgeschieden. Erkrankungen der Prostata werden meist bei älteren, unkastrierten Rüden diagnostiziert. Dabei kann es zu unterschiedlichen Veränderungen der Drüse kommen.
Erkrankungen der Krallen sind beim Hund relativ selten. Durch Verletzungen, starkes Lecken oder auch mangelnde Pflege kann sich jedoch auch beim Hund das Krallenbett durch das Eindringen von Bakterien oder Pilzen entzünden. Die Symmetrische Lupoide Onychodystrophie (kurz: SLO) ist die häufigste Form der Krallenbettentzündung beim Hund. Diese zwar selten vorkommende, jedoch äußerst schmerzhafte Erkrankung des Krallenbetts, betrifft vor allem große Hunde (Dogge, Rhodesian Ridgeback, Schäferhund) und kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.