Er ist quirlig, interessiert und unterhaltsam, mit einem Hamster wirst du eine Menge Spaß erleben. Wenn du dich auf ihn einlassen und seine Eigenheiten akzeptierst, könnt ihr ein richtig gutes Team werden. Mit genügend Aufmerksamkeit für den kleinen Liebling dürfte also einem langen, fröhlichen Hamsterleben nichts im Wege stehen.
Zuallererst solltest du wissen, dass Hamster nachtaktive Tiere sind. Sobald die Dämmerung einsetzt, werden die kleinen Schätze munter. Ein Hamster braucht dann die Chance auf Bewegung. Es ist also wichtig, den Käfig – der übrigens unbedingt hamsterausbruchssicher sein sollte – mit entsprechendem Equipment und Spielzeug auszustatten.
Als „Wohnbereich“ benötigt der Hamster einen Käfig, in den ein Schlafhaus, ein Fressbereich und ein Wasserplatz integriert werden. Das Hamsterrad für ausreichend Bewegung und andere Spielbereiche sollten ebenfalls Platz finden. Achte dabei vor allem auf die Größe des Hamsters. Das Hamsterrad sollte weder zu groß noch zu klein sein, damit dein Liebling sich darin nicht verletzten kann. Heu und Stroh sorgen für den Kuschelfaktor. Auch eine Kletterleiter, kleine Äste oder andere Klettergelegenheiten gefallen dem aufgeweckten kleinen Haustier.
Für Fahrten zum Tierarzt ist es empfehlenswert, eine kleine Transportbox zu besitzen. Trainiere den Einstieg mit deinem Tier am besten schon mal zu Hause. So gewöhnst du ihn früh genug an sein Reisemobil und es gibt im Fall der Fälle weniger Stress.
Hamster sind Einzelgänger und aus diesem Grund auch problemlos allein zu halten. Trotz ihres Fluchtinstinkts kann dein kleiner Liebling Vertrauen zu dir aufbauen. Nutze dafür unbedingt die richtigen Tageszeiten. Dein Hamster wird tagsüber viel schlafen – und wenn du ihn daraus zu oft weckst und störst, kann er aggressiv werden, sogar gesundheitlich leiden. Die Abendstunden eigenen sich gut für eine Spielzeit zu zweit. Mit Leckerlis wie Löwenzahnblättchen oder Apfelstücken kannst du deinen Freund locken und handzahm bekommen. Es gibt außerdem auch Fertigmischungen für Hamster zu kaufen, mit denen du den Speiseplan füllen kannst. Nicht zuletzt gehört auch für den Hamster ausreichend frisches Wasser auf den Futterplan.
Damit dein Haustier gesund bleibt, ist ein wenig Pflege wichtig. Abgesehen davon, dass natürlich sein Zuhause regelmäßig gereinigt werden sollte, damit er nicht in Kot und Urin lebt, gehören noch ein paar andere Kontrollen zur Gesunderhaltung dazu. Am wichtigsten hierfür ist es, dass dein Hamster handzahm wird, damit du ihn problemlos auf die Hand nehmen kannst, um ihn genau anzuschauen. Sein Fell sollte keine rauen Stellen oder gar Löcher aufweisen, sondern glatt und glänzend sein. Hamster pflegen und putzen sich in der Regel sehr gewissenhaft selbst.
Bitte bade deinen Hamster nie. Wasser ist nichts für die kleinen Gesellen – zumindest nicht zum Baden. Ein Sandbad erfreut sie deutlich mehr. Am besten platzierst du ein Tongefäß mit Chinchilla-Badesand im Käfig des Hamsters und lässt ihm sein Vergnügen.
Die Zähne und Nägel des kleinen Nagers müssen ebenfalls regelmäßig kontrolliert werden. Mit wenig Aufwand kann der Hamster sich auch hier selbst helfen. Stelle kleine ungiftige Zweige zur Verfügung, auf denen er herumkauen kann, um sich die Zähne abzuschleifen. Wenn du ihn mehrmals täglich über einen größeren rauen Stein laufen lässt, dürften sich dabei auch die Krallen entsprechend abwetzen. Falls diese dir dennoch zu lang erscheinen, nutze am besten einen Tierarztbesuch, um sie kürzen zu lassen, denn zum Krallenschneiden gehört Fingerspitzengefühl.
Vergiss auch nicht die regelmäßige Ohrenreinigung. Dazu kann der Hamster auf der Hand sitzen, während du ihn mit feuchten Ohrreinigungstüchern pflegst.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren und in etwa 14,7 Millionen von ihnen leben allein in deutschen Haushalten und insgesamt ca. 46 Millionen in ganz Europa. Nur etwa die Hälfte von ihnen ist geimpft und kastriert und somit gut geschützt vor Krankheiten und ungewollter Fortpflanzung. Viele Tausende von ihnen streunen als ausgesetzte, weggelaufene oder verwilderte Katzen durch die Länder.
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) oder Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen ist die zurzeit gefährlichste Kaninchenkrankheit. Sie wird durch ein Virus hervorgerufen und verursacht Blutgerinnungsstörungen (hämorrhagisch = blutend, Blutungen auslösend), ist hochansteckend und kommt weltweit bei Zucht- und Wildkaninchen vor. Die Infektionskrankheit wurde 1984 erstmals in China beschrieben, weshalb sie auch als Chinaseuche bezeichnet wird. Besonders gefährdet sind Jungtiere und nicht geimpfte erwachsene Tiere.
Vielen Hundebesitzern wird diese umgangssprachlich auch als Vorhautentzündung bezeichnete Erkrankung bekannt sein. Besonders bei jungen, unkastrierten Rüden ist der immer wiederkehrende, gelblich-grüne, tropfende Ausfluss sehr häufig zu beobachten.
Vieles geht leichter im Team – das gilt für Mensch und Tier. Es gibt Hunde, die Menschen dabei unterstützen mit Einschränkungen zu leben. Diese Hunde sind nicht nur besondere Tiere, sondern sie sind auch besonders geschult.
Die Läufigkeit einer Hündin ist ein natürlicher Vorgang, der für die Fortpflanzung nötig ist. Und Hunde bekommen sehr schnell mit, wenn es soweit ist: In den „heißen Tagen“ solltest du deshalb besonders aufpassen, wenn deine Hündin nicht von einem dahergelaufenen Rüden Nachwuchs bekommen soll. Im Umkehrschluss musst du beim Wunsch zu züchten den Zyklus deiner Hündin beobachten und zum richtigen Zeitpunkt den erwählten Rüden mit ihr aufsuchen.
In der Tiermedizin versteht man unter einer Nachgeburtsverhaltung das Zurückbleiben des Mutterkuchens und der Eihäute in der Gebärmutter nach der Geburt des Fohlens. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um das Symptom verschiedener funktioneller Störungen. Sie gehört zu den häufigsten Problemen während des Geburtsvorganges bei der Stute und kommt bei 2 bis 10% aller Fohlengeburten vor.
Das Sarkoid ist der weltweit am häufigsten beim Pferd vorkommende Tumor. Es handelt sich um einen Bindegewebstumor mit Hautbeteiligung, der keine Tochtergeschwülste in inneren Organen bildet, jedoch nach operativer Entfernung häufig wieder auftritt. Man spricht daher von einem semi-malignen Tumor. Betroffen sind Pferde aller Rassen und jeden Alters, sowie Esel und Maultiere.
Wahrscheinlich hat jeder schon mal Sprüche wie diese gehört: Für Katzen sind Herrchen und Frauchen doch nur „Dosenöffner“! Eine Katze ist eben kein Hund, der nur darauf wartet, seinem Herrchen zu dienen… Doch auch Katzen können Regeln lernen.
Tetanus ist eine meist tödlich verlaufende, anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Toxin (=Giftstoff) des Bakteriums Clostridium tetani hervorgerufen wird. Diese auch als Wundstarrkrampf bezeichnete Erkrankung ist schon seit dem Altertum bekannt und weltweit verbreitet. Sowohl Menschen als auch Pferde gelten dem Giftstoff gegenüber als besonders empfänglich, wohingegen Hunde eine nur geringe Empfindlichkeit aufweisen und daher auch nicht geimpft werden müssen.
Die Stomatitis ist eine Entzündung der Mundschleimhaut des Hundes. Sie kann sich primär (= eigenständig) oder sekundär als Folge anderer zu Grunde liegender Erkrankungen entwickeln und nur einen begrenzten Bereich oder den gesamten Mundraum betreffen. Besonders betroffen sind kleine Hunde und solche mit Zahnfehlstellungen.
Pferdeohren gibt es in verschiedenen Größen, je nach Rasse und Genetik. Meist fühlen sie sich flauschig weich an – aber nicht jedes Pferd lässt sich gerne seine Frühwarnsysteme anfassen. Wenn du als Pferdehalter deinem Liebling die flauschigen Ohren kraulen darfst, ist das tatsächlich schon ein ordentlicher Vertrauensbeweis deines Pferdes. Das Pferdeohr ist eben etwas ganz Besonderes.
Mancher liebt es, wenn sein Pony in aller Pracht erstrahlt und auch noch hier und da glitzert. Es wird gestriegelt und gesprüht, die Mähne geflochten und kaum ein Haar liegt falsch. Doch die Fell- und Hufpflege ist nicht nur unter optischen Gesichtspunkten ein Thema. Regelmäßiges Bürsten bedeutet viel mehr.