Wüstenrennmäuse sind gesellige Heimtiere, die Freude bereiten, wenn man sie in ihrem Tun beobachtet. Doch auch Aufmerksamkeit ist gefragt. Ehe man es sich's versieht, können die kleinen Flitzer nämlich mit einem hohen Sprung aus ihrem Gehege hüpfen.
Am sinnvollsten ist es, die Mäuse in einem Terrarium zu halten, das eine Abdeckung haben sollte. Wüstenrennmäuse haben das Potential zu großen Sprüngen.
Rennmäuse sollten mindestens als Duo gehalten werden, allerdings gleichgeschlechtlich, damit es nicht zu einer unerwünschten Überbelegung kommt. Für den kleinen Spaß kannst du dir ein tolles Spiel-Paradies für zwei Wüstenrennmäuse kreieren.
Wichtig ist es, nicht an Einstreu und spannenden Spielobjekten zu sparen. Späne in Kombination mit ein wenig Stroh und Heu dienen als geeigneter Untergrund, in dem auch gegraben und getunnelt werden kann. Kleine Röhren zum Hindurchwetzen, mit Sand gefüllte Tonschälchen fürs pflegende Sandbad, kleine Nester für eine Ruhephase, vielleicht sogar ein Schlafhäuschen, all das macht das Zuhause für Wüstenrennmäuse perfekt.
Die kleinen Gesellen haben einen anderen Rhythmus als wir Menschen. Sie sind mal zwei bis drei Stunden aktiv, dann haben sie eine ebensolche Ruhephase, anschließend geht es wieder los. Denk also gut darüber nach, wo das Mäuseheim seinen Standort hat, vielleicht nicht gerade neben deinem Ruhebereich.
In der freien Wildbahn kennen Wüstenrennmäuse eine karge Lebensweise und entsprechend funktioniert ihr Körpersystem. Gras- und Kräutersamen gehören auf den Speiseplan, gut geeignet ist zum Beispiel Wellensittichfutter. Heu und Stroh sowie frisches Wasser brauchen die Mäuse täglich. Sehr energiereiche Nahrung wie Pinienkerne, Mais und Nüsse sollten nur als kleine Belohnung wohldosiert gereicht werden. Genauso steht es mit Trockengemüse. Ein wenig tierisches Eiweiß darf auch auf dem Futterplan stehen, mit Mehlwürmern und Heimchen sind die kleinen Flitzer hier gut bedient. Bitte gib alles, was du deinen Lieblingen neu auf den „Teller“ legst, erst einmal in sehr kleinen Portionen, damit sie sich an das neue Futter gewöhnen können. Es darf auch ab und an ganz wenig Obst sein, zum Beispiel ein paar kleine Stückchen Birne, Apfel oder Traube. Doch Achtung: zu viel davon kann Bauchweh verursachen.
Wüstenrennmäuse sind recht robuste Tiere. Falls du aber dennoch das Gefühl hast, dass mit deinem Tier etwas nicht stimmt, ist schnelles Handeln sinnvoll. Transportiere den kleinen Patienten am besten in einer Kleintiertransportbox, die mit Einstreu und vielleicht einer Scheibe Gurke als Futter und Wasserquelle ausgestattet ist. Am besten kennt sich ein auf Heimtiere spezialisierter Tierarzt aus. Falls du deinem Tier anschließend eine Zeitlang Medikamente verabreichen musst, arbeite die Tropfen oder Pasten am besten in ein Leckerli für deine Maus ein.
Manchmal hilft es dem Patienten auch, wenn er nicht allein zum Arzt muss und du die Truppe mitnimmst, damit die Aufregung vielleicht etwas gemildert wird. Am wichtigsten ist natürlich, dass du deinem Tierarzt vertrauen kannst, denn dann kann es deine Wüstenrennmaus auch.
Reiten ist ein wundervolles Hobby. Vor allem mit dem eigenen Pferd! Wenn Mensch und Tier ein festes Team sind, entwickelt man eine ganz andere Verbindung, als wenn du dich im Reitschulbetrieb von einem Pferd zum nächsten „hangelst“. Doch wie kann das Glück mit dem festen Pferdepartner funktionieren, wenn man sich finanziell kein eigenes Pferd leisten kann? Oder wenn du die nötige Zeit für das Pferd nicht allein aufbringen kannst? Eine Reitbeteiligung könnte dann die beste Entscheidung für dich und dein Pferd sein.
Eine Malassezia-Dermatitis ist eine durch Hefepilze ausgelöste Hauterkrankung, die sich beim Hund häufig als Außenohrentzündung äußert aber auch den gesamten Körper befallen kann.
Echokardiografie bezeichnet die Ultraschalluntersuchung des Herzens, die in der Diagnostik von Herzerkrankungen eingesetzt wird. Erforderlich sind hierfür ein besonderes Ultraschallgerät sowie eine auf Herzultraschall spezialisierte Tierarztpraxis.
Im Grunde geht es Seniorenkatzen genauso wie Menschen, die in die Jahre gekommen sind: Es funktioniert nicht mehr alles so wie in der Jugend. Es gibt ein paar Wehwehchen, manchmal leider auch ernstzunehmende Krankheiten. Und alles darf etwas ruhiger werden. Es geschieht ganz allmählich: Das Alter macht sich im Laufe der Jahre mehr und mehr bemerkbar. Bei manchen Katzen geschieht es früher, manch andere bleiben länger jung und fit. Der Alterungsprozess kann auf jeden Fall mit guter Pflege begleitet werden.
Mancher liebt es, wenn sein Pony in aller Pracht erstrahlt und auch noch hier und da glitzert. Es wird gestriegelt und gesprüht, die Mähne geflochten und kaum ein Haar liegt falsch. Doch die Fell- und Hufpflege ist nicht nur unter optischen Gesichtspunkten ein Thema. Regelmäßiges Bürsten bedeutet viel mehr.
Vögel pflegen sich selbst nahezu ununterbrochen: Es wird geputzt, der Schnabel gewetzt und gebissen. Doch manchmal sind die gefiederten Freunde auch auf etwas Hilfe angewiesen.
Die Endokrinologie ist das Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Stoffwechsels und der Hormone beschäftigt. Hormone sind Botenstoffe, die in den Eierstöcken oder Hoden sowie von den endokrinen (=nach innen führenden) Drüsen, wie beispielsweise der Hirnanhangsdrüse, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Nebenniere gebildet und ins Blut abgegeben werden. Hormone vermitteln Informationen und steuern so alle wichtigen Körperfunktionen.
Welche Pferde bekommen Arthrose? Sehr häufig trifft es ältere Pferde, die schon einige Kilometer in ihrem Leben gelaufen sind oder solche, die einige Zeit aktiv im Sport gelaufen sind. Aber auch Pferde, die generell keine artgerechte und regelmäßige Bewegung erhalten haben, können an Arthrose erkranken. Im Grunde kann man es aber nicht pauschal sagen. Es ist auch gar nicht so einfach, eine Arthrose direkt im Anfangsstadium zu erkennen. Manchmal denkt der Pferdebesitzer an eine kleine temporäre Überlastungsphase, wenn sein Pferd nur schwer aus dem Stroh kommt. Oder man glaubt, es liegt am kalten Winter, dass das Pferd ein bisschen steifbeinig daherkommt. Wer läuft schon gern bei minus 15 Grad locker los? Wo fängt also Arthrose an und wie geht ein Pferdebesitzer am besten damit um?
Unter Botulismus versteht man Erkrankungen, die durch Stoffwechselprodukte von Bakterien der Gattung Clostridium botulinum verursacht werden. Es handelt sich also streng genommen nicht um eine Infektion, sondern um eine Vergiftung, da nicht die Bakterien in den Organismus eindringen, sondern deren Toxin (= Giftstoff), welches zu den giftigsten biologischen Substanzen überhaupt gehört. Vielen von uns ist dieses Gift nur als „Botox“ aus der Schönheitschirurgie bekannt, wo es in niedrigster Dosierung zur Faltenglättung eingesetzt wird.
Der Kaninchenschnupfen ist eine durch verschiedene bakterielle Erreger hervorgerufene, chronisch wiederkehrende Infektionskrankheit der Atemwege, die tödlich enden und aufgrund ihrer hohen Ansteckungsfähigkeit in größeren Kaninchenbeständen zu hohen Verlusten führen kann.
Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, mit dem Pferd direkt am Wasser entlang zu galoppieren? Den Wind im offenen Haar, einen leichten Geschmack von Salz auf den Lippen und das Gefühl fliegen zu können. Gut, das war vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber gib es zu: Ein Ritt am Meeresstrand würde dir sicher auch gefallen …
Die Dermatologie ist das Fachgebiet, welches sich mit Erkrankungen der Haut und ihren Anhangsorganen, wie Krallen, Hörnern und Haaren befasst. Hauterkrankungen gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen – es gibt sogar auf Dermatologie spezialisierte Tierarztpraxen.