Vieles geht leichter im Team – das gilt für Mensch und Tier. Es gibt Hunde, die Menschen dabei unterstützen mit Einschränkungen zu leben. Diese Hunde sind nicht nur besondere Tiere, sondern sie sind auch besonders geschult.
Therapiehunde unterstützen neurologisch und psychisch erkrankte Menschen in der Therapie. Gemeinsam mit dem Therapeuten oder Pädagogen helfen sie Menschen mit verschiedenen Einschränkungen den Weg der Therapie zu gehen. Diese Form der Therapie nennt sich tiergestützte Therapie.
Hunde sind sehr gut in der Kommunikation ohne Worte, nehmen Stimmungen und Emotionen intensiv wahr. Sie sind wertfrei im Kontakt mit Menschen, geben keine unnötigen Ratschläge oder Belehrungen. Sie sind einfach da und schenken den Menschen ihre Zuneigung. Trotz aller Probleme, die vielleicht im Kontakt entstehen, bleiben die Tiere liebevoll, sie schenken Geborgenheit und Wärme. Für den menschlichen Patienten kann so Sicherheit entstehen. Im besten Fall werden Hormone wie Oxytocin freigesetzt, die dem Menschen guttun.
Ein guter Therapiehund ist also aufmerksam und zugewandt in der Arbeit, er schenkt dem Menschen immer wieder das Gefühl von Nähe und Liebe. Der menschliche Therapeut hat in dieser Arbeit dafür Sorge zu tragen, dass sein tierischer Helfer die nötigen Ruhezeiten bekommt: Die Arbeitszeit sollte den Hund nicht überanstrengen.
Der Therapiehund muss sich auf verschiedene Patienten einlassen können und entsprechend kompatibel sein. Anders als ein Assistenzhund, der speziell für einen Patienten ausgebildet wurde und diesen in seinem Leben und im Alltag integriert begleitet.
Eine hohe soziale Kompetenz ist unbedingt wichtig, wenn ein Hund seinen Beruf als Therapiehund gut machen soll. Der Hund braucht einen friedvollen Charakter, der dennoch in sich gefestigt ist. Die vielen verschiedenen Gerüche, Geräusche und zuweilen überproportionalen „Ausbrüche“ des Patienten dürfen den Hund nicht verunsichern. Der Hund sollte in sich ruhen und kein starkes territoriales Verhalten zeigen. Natürlich kann nur ein gesunder Hund, der frei von Schmerzen ist, einen solchen Job machen. Berührungen, auch handfestere, dürfen ihm nicht wehtun.
Wenn er seine Arbeit aufnimmt, sollte er mindestens ein Jahr alt sein und eine gute Grundausbildung durchlaufen haben. Hierbei hat er das, was er später in den Therapiestunden erleben wird, erst einmal mit „Nicht-Patienten“ trainiert. Absoluter Gehorsam seinem Halter gegenüber ist Pflicht. Denn in der Arbeit sollte der Hund jederzeit abruf- und lenkbar sein. Wildes, ungewolltes Kläffen, Hochspringen oder draufgängerisches Spiel dürfen in einer Therapiestunden nicht stattfinden. Impfungen, Wurmkuren und regelmäßige Gesundheitschecks sind ebenfalls wichtig. Schließlich braucht es in dieser Arbeit und im Kontakt mit vielen Menschen hohe Hygienestandards.
Nicht jede Rasse eignet sich gleichermaßen für die Ausbildung und den Job als Therapiehund. Natürlich gibt es immer wieder Ausnahmen und ein Hund zeigt in seiner Entwicklung an, dass er doch ein potenzieller Kandidat für diese Arbeit ist. Wenn du jedoch gezielt nach einem geeigneten Therapiehund suchst, schaue dir vorher die Rasseportraits an.
Bei der Auswahl eines Welpen lass dir vom Züchter unbedingt erläutern, wie sich die einzelnen Welpen zeigen, damit du nicht ausgerechnet den Raufbold oder den Angsthasen aus dem Wurf erwischst. Bei Junghunden kannst du bestimmt schon einige „Tests“ mehr für die Eignung machen als bei einem Welpen.
Ob es ein kleiner, mittlerer oder großer Hund wird, entscheidest du selbst im Hinblick auf deine Bedürfnisse und auf die der Patienten, die mit dem Hund arbeiten werden. Auf jeden Fall sollte der Hund den Willen mitbringen, zu gefallen. Dann kommt es darauf an, die Ausbildung so anzupassen, dass dein zukünftiger Therapiehund entsprechend seiner Wesenszüge geschult wird.
Katzen sind sehr zäh und zeigen erst spät Krankheitssymptome. Wann handelt es sich um einen Notfall? Und wie handelst du nun richtig? Hier findest du nützliche Informationen zur Einschätzung der Situation deiner Katze. Wichtig ist zunächst, dass du Ruhe bewahrst und einen klaren Kopf behältst.
In der Tiermedizin versteht man unter einer Nachgeburtsverhaltung das Zurückbleiben des Mutterkuchens und der Eihäute in der Gebärmutter nach der Geburt des Fohlens. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um das Symptom verschiedener funktioneller Störungen. Sie gehört zu den häufigsten Problemen während des Geburtsvorganges bei der Stute und kommt bei 2 bis 10% aller Fohlengeburten vor.
Zahnstein und Plaque sind ebenso wie beim Menschen auch bei unseren Vierbeinern weit verbreitet. Diese gelblichen, rauen Beläge treten insbesondere an Eck- und Schneidezähnen auf und können zu schweren Zahnfleischentzündungen führen. Dabei sind vor allem ältere Hunde, kleine Hunderassen und Hunde mit Zahnfehlstellungen gefährdet, da die Selbstreinigung des Gebisses gestört ist.
Wenn du dich entschieden hast, ein Kaninchen als Heimtier bei dir aufzunehmen, ist es sicher interessant, sich kurz mit den verschiedenen Rassen zu beschäftigen, die unter den Kaninchen zu finden sind. Im Folgenden findest du ein paar Rasseportraits. Entscheide selbst, welches Kaninchen dir am besten entspricht. Vielleicht besuchst du auch den einen oder anderen Züchter und lässt dich noch ein wenig ausführlicher beraten.
Gehörst du auch zu denen, die davon träumen „Beo“ das Sprechen beizubringen? Vögel zu erziehen und zu dressieren erfordert Ausdauer und Empathie für den gefiederten Freund. Nichts ist unmöglich, allerdings gibt es Gattungen mit mehr Sprachtalent und andere, die lieber im kleinen Schwarm ihr Eigenleben führen und sich nicht so sehr für das „Gespräch“ mit den Menschen interessieren.
Was für ein wunderbares Gefühl. Endlich ein eigenes Pferd! Alles hat gepasst, vom Probereiten über die Ankaufsuntersuchung bis hin zur Kaufabwicklung. Dein Pferd kann in seine neue Box ziehen. Für Neulinge unter den Pferdebesitzern ist dies eine sehr spannende Zeit, die sicher auch einige Fragen aufwirft zu Haltungsbedingungen, Gesunderhaltung, Training und vielem mehr. Allem voran sollte zum Einzug des neuen Pferdes eine Grundausrüstung für das Tier angeschafft sein, mit der gearbeitet und geritten werden kann. Schnell wirst du feststellen, dass neben Sattel und Trense noch einiges mehr benötigt wird.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren und in etwa 14,7 Millionen von ihnen leben allein in deutschen Haushalten und insgesamt ca. 46 Millionen in ganz Europa. Nur etwa die Hälfte von ihnen ist geimpft und kastriert und somit gut geschützt vor Krankheiten und ungewollter Fortpflanzung. Viele Tausende von ihnen streunen als ausgesetzte, weggelaufene oder verwilderte Katzen durch die Länder.
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) oder Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen ist die zurzeit gefährlichste Kaninchenkrankheit. Sie wird durch ein Virus hervorgerufen und verursacht Blutgerinnungsstörungen (hämorrhagisch = blutend, Blutungen auslösend), ist hochansteckend und kommt weltweit bei Zucht- und Wildkaninchen vor. Die Infektionskrankheit wurde 1984 erstmals in China beschrieben, weshalb sie auch als Chinaseuche bezeichnet wird. Besonders gefährdet sind Jungtiere und nicht geimpfte erwachsene Tiere.
Vielen Hundebesitzern wird diese umgangssprachlich auch als Vorhautentzündung bezeichnete Erkrankung bekannt sein. Besonders bei jungen, unkastrierten Rüden ist der immer wiederkehrende, gelblich-grüne, tropfende Ausfluss sehr häufig zu beobachten.
Er ist quirlig, interessiert und unterhaltsam, mit einem Hamster wirst du eine Menge Spaß erleben. Wenn du dich auf ihn einlassen und seine Eigenheiten akzeptierst, könnt ihr ein richtig gutes Team werden. Mit genügend Aufmerksamkeit für den kleinen Liebling dürfte also einem langen, fröhlichen Hamsterleben nichts im Wege stehen.
In deinem Stall hat ein Pferd Fieber und Nasenausfluss. Eigentlich noch kein Grund zur Sorge, es kann sich ja um eine harmlose Erkältung handeln. Doch ein paar Tage später haben drei weitere Pferde aus der Stallgasse exakt die gleichen Symptome. Auffällig ist, dass alle betroffenen Pferde stark geschwollene Lymphknoten am Kopf aufweisen. Spätestens jetzt werden zumindest die herbeigerufenen Tierärzte hellhörig, denn diese Atemwegserkrankung ist offensichtlich sehr ansteckend. Tupferproben werden ins Labor geschickt und schnell bestätigt sich auch der Verdacht. Es handelt sich um Druse, eine hochansteckende, bakterielle Infektion der oberen Atemwege des Pferdes. Auch wenn die Erkrankung nicht anzeige- oder meldepflichtig ist, sollten Stallbesitzer und Pferdehalter nun überlegt handeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Alter ist keine Krankheit. Wir alle werden älter und unser Körper zeigt entsprechende Spuren. Bei dem einen geht es schneller, der andere bleibt etwas länger fit. Unseren Pferden geht es ähnlich. Ab einem gewissen Alter können sich die Zeichen immer deutlicher bemerkbar machen. Kein Grund für uns Pferdebesitzer, nervös zu werden. Mit feiner Beobachtungsgabe und ein bisschen Unterstützung können unsere Lieblinge gesund alt werden.