Pferde sind Fluchttiere, macht ihnen etwas Angst, sind sie schneller weg, als mancher Besitzer schauen kann. Die Auslöser können vielfältig sein: der große grüne Traktor beim Ausritt, Plakate in einer Reithalle oder spielende Kinder auf dem Hof. Mit den richtigen Übungen kannst du deinem Pferd jedoch mit der Zeit zu mehr Gelassenheit verhelfen.
Wahrscheinlich kennst du das auch. Dein Pferd sieht einen Gegenstand und will auf keinen Fall an ihn herantreten. Vielleicht versucht es sogar umzukehren und ganz schnell davonzulaufen. Ob du dabei auf dem Rücken des Pferdes sitzt oder am anderen Ende des Strickes hängst, dein Job als Mensch ist es jetzt, Ruhe zu bewahren und den Überblick zu behalten. Als Fluchttier reagiert das Pferd aus seinem Instinkt heraus.
Da du gemeinsam mit deinem Pferd eine kleine Herde bildest, ist es wichtig, dass du die Position des Leittieres gut ausfüllst und Gelassenheit zeigst, damit auch dein Pferdepartner sich wieder entspannen kann. Pferde können binnen weniger Sekunden voll auf- und durchdrehen, sie können aber fast genauso schnell wieder runterkommen. Das Pferd nimmt deinen eigenen Stresslevel wahr und wird auch diesen zum Anlass nehmen, durchzuatmen oder weiter hochzudrehen.
Im Gelassenheitstraining kannst du dir genau das zunutze machen. Die Gelassenheit gehört zur Basis für ein gutes Miteinander. Auch für Sportpferde sollte Gelassenheitstraining regelmäßig auf dem Plan stehen.
Um das Pferd zu beruhigen und zu motivieren, Bedrohliches vorbeiziehen zu lassen, musst du selbst entspannt sein. Bist du es nicht, dann musst du deinem Pferd das überzeugend vorspielen. Hier eine kleine Liste mit Verhaltensregeln:
Situationen, die Gelassenheit erfordern, können geübt werden. Es ist sogar empfehlenswert, deinem Pferd immer wieder neue Objekte vorzustellen, die es anfangs als gefährliche Gespenster empfindet. Wenn du die Möglichkeit hast, baue dir einen kleinen Trainingsparcours in die Reithalle oder auf den Platz. Dort kannst du im Schutz der Einzäunung ganz ruhig an verschiedene Schwierigkeitsstufen von Hindernissen herangehen. Nutze Planen, Regenschirme, Luftballons, Tonnen, Stangen, Fahnen, Klapperdosen und alles, was dir sonst noch so in den Sinn kommt. Vielleicht stellst du auch Freunde an den Rand, die laut sind und sich unkoordiniert bewegen. Alles, was du dir zutraust, ist möglich.
Außerdem weißt du am besten, was dein Pferd noch trainieren sollte und was schon ganz gut gelingt. Steigere die Anforderungen nach und nach. Gelassenheitstraining ist ein Projekt für Wochen, Monate oder auch Jahre und nicht nur für wenige Stunden.
Das Wichtigste für dich ist, nach einem Plan vorzugehen. Das bedeutet, du brauchst ebenfalls einen Rahmen, in dem du sicher bleiben und dein Pferd wirklich führen kannst. Dazu gehört auch, das Pferd immer wieder im richtigen Moment zu loben oder mit Leckerlis zu belohnen. Immer dann, wenn es ruhig einen Schritt auf ein vorher ganz großes Gespenst zu gemacht hat und vor allem dann, wenn es dem Monster die Nase zeigt und es berührt.
Natürlich kannst du das Gelassenheitstraining auch als einen Spaziergang starten und mit deinem Pferd an der Hand die Umgebung erforschen. Hier musst du nur unbedingt die Sicherheit von Mensch und Pferd im Auge behalten.
Leben Freigänger oder Wohnungskatzen gesünder und glücklicher? Was sind die jeweiligen Vor- und Nachteile und was passt zu meiner Katze und meiner Lebenssituation am besten? Hier findest du nützliche Informationen zur Entscheidungsfindung.
So wie wir Menschen und der Hund erkranken auch immer mehr Katzen an der Stoffwechselkrankheit Diabetes. Die Zuckerkrankheit der Katze unterscheidet sich jedoch in einigen wesentlichen Aspekten von der des Hundes und des Menschen. Betroffen sind vor allem kastrierte Kater mittleren Alters. Maine Coon und Siamkatzen weisen eine erhöhte Anfälligkeit für Diabetes auf.
Für Besitzer und Reiter oft ein dramatischer Anblick: von einem Tag auf den anderen zeigt dein Pferd plötzlich eine hochgradige Lahmheit. Die betroffene Gliedmaße wird vermehrt geschont oder gar nicht mehr richtig aufgesetzt. Gelegentlich, jedoch nicht immer, fühlt sich der betroffene Huf wärmer an als die anderen Hufe. Es ist offensichtlich, dein Pferd hat starke Schmerzen und du vermutest das Schlimmste. Nicht selten handelt es sich dabei aber lediglich um ein Hufgeschwür. Der umgangssprachliche Begriff Hufgeschwür ist jedoch irreführend, da es sich nicht um ein Geschwür oder eine Gewebewucherung handelt, sondern um eine eitrige Entzündung in Form eines Abszesses. Rufe in einem solchen Fall bitte umgehend einen Tierarzt, der dein Tier untersucht, einen Verdacht gegebenenfalls bestätigen und sofort behandeln kann.
Rotz, oft auch als Hautrotz oder Hautwurm bezeichnet, gehört zu den am längsten bekannten Erkrankungen des Pferdes. Es handelt sich dabei um eine bakterielle, seuchenhaft auftretende Infektionskrankheit, die durch eitrige Haut- und Schleimhautgeschwüre und einen meist chronischen Verlauf gekennzeichnet ist. Während die Erkrankung in Asien, Afrika und Südamerika noch verbreitet ist, gilt sie in Deutschland bereits seit 1956 als ausgerottet, obwohl sie im Jahr 2015 zum ersten Mal wieder bei einem Pferd festgestellt wurde. Aufgrund der Gefahr auch für den Menschen ist die Erkrankung nach wie vor meldepflichtig.
Sicher siehst du oft, wie deine Samtpfote sich gründlich abschleckt und dabei auch die eine oder andere Stelle im Fell energisch bearbeitet. Katzen pflegen sich selbst. Dennoch ist es nützlich, sie bei ihrer Fellpflege zu unterstützen, nicht zuletzt, um mögliche Parasiten zu finden und direkt zu beseitigen. Auch der Fellwechsel wird für deine Katze angenehmer, wenn ausgefallene Haare regelmäßig ausgebürstet werden. Vor allem bei bestimmten Rassen wie Angora- oder Perserkatzen solltest du täglich dranbleiben, damit dein Liebling gepflegt und gesund bleibt.
Es ist ein dramatischer Anblick für uns als Besitzer, wenn das eigene Pferd das Hinterbein plötzlich nicht mehr beugen kann und kaum noch laufen mag. In vielen Fällen löst sich die Kniescheibenverlagerung von alleine wieder und das Pferd läuft wieder ganz normal. Löst sich die Verlagerung nicht, muss ein Tierarzt Abhilfe schaffen, indem er mit einem gekonnten Handgriff sowie einem Rückwärts- oder Seitwärtsführen des Pferdes dafür sorgt, dass es wieder normal laufen kann. Ein kurzer Exkurs in die Anatomie des Kniegelenks liefert eine einfache Erklärung für dieses Phänomen.
Das Pferdemaul ist ein sensibler Bereich. Nicht nur für die Futteraufnahme, sondern auch für das Reiten mit Zäumung und Mundstück spielen gesunde Zähne eine wichtige Rolle. So manches Kopfschlagen oder Unruhe unter dem Sattel können ihren Ursprung im Maul des Pferdes haben.
Unter einer Venenentzündung oder Phlebitis versteht man eine entzündliche Veränderung der Venenwand. Beim Pferd sind oft die beiden jeweils seitlich am Hals in der sogenannten Drosselrinne liegenden Jugularvenen betroffen, die Blut aus dem Kopfbereich in Richtung Herz transportieren. Aufgrund ihrer Lage und leichten Zugänglichkeit werden sie am häufigsten für Injektionen, Infusionen oder das Legen von Venenkathetern genutzt.
Um diese schon seit 2000 Jahren bekannte Krankheit wirklich zu verstehen ist es zuallererst einmal wichtig den Aufbau der Hufrolle zu kennen. Oftmals heißt es unter Reitern: „Mein Pferd ist lahm, es hat Hufrolle.“ Genaugenommen hat aber jedes Pferd eine Hufrolle, diese Bezeichnung steht nämlich erst einmal nur für den anatomischen Aufbau aus Strahlbein, Schleimbeutel und tiefer Beugesehne. Das Strahlbein ist ein kleiner, länglicher, wie ein Weberschiffchen geformter Knochen, der quer an der Rückseite des Hufgelenkes unter der tiefen Beugesehne liegt. Zwischen der Sehne und dem Strahlbein befindet sich außerdem der Hufrollenschleimbeutel, ein kleines flüssigkeitsgefülltes Säckchen, dass Druck und Reibung zwischen Sehne und Knochen verhindern soll. Erst der Begriff Hufrollenentzündung bzw. Podotrochlose beschreibt die eigentliche Erkrankung, die alle drei Bestandteile betreffen kann.
Die Mitralklappenendokardiose (=MMVD) ist eine chronisch degenerative Erkrankung der Herzklappen. Sie stellt die häufigste Herzerkrankung des Hundes dar und betrifft vor allem ältere Hunde kleinerer Rassen. Eine Ausnahme stellt der Cavalier King Charles Spaniel dar, der häufig schon im Alter von 1,5 bis zwei Jahren erkrankt.
Bist du auch fasziniert von der Schönheit, Intelligenz und Charakterstärke der fröhlichen, verspielten Mitbewohner? Wunderbar! Dann haben wir hier einige Tipps für dich.
Deine Katze ist bestimmt ab und an für Abwechslung dankbar, vor allem wenn sie permanent in der Wohnung lebt. Natürlich spielen nicht nur Wohnungskatzen gern mit ihrem Menschen, auch Freigänger haben Spaß daran.