Sicher hast du auch schon von davon gehört und wenn du jetzt ein Pferd mit langem, gelocktem Fell, unregelmäßigen Fettpolstern, Schwäche und eventuell sogar noch einer Hufrehe siehst, denkst du sofort: Das ist bestimmt ein Cushing! Ganz so einfach ist es aber nicht, denn Cushing hat ganz unterschiedliche Erscheinungsbilder und die Diagnose sollte nicht vorschnell gestellt werden.
Es handelt sich beim Cushing Syndrom um eine Hormonstörung, die Ihren Ursprung in einer Fehlfunktion des mittleren Teils der Hypophyse (= Hirnanhangdrüse) hat. Daher wird die Krankheit international auch als "Pituitary Pars Intermedia Dysfunction" oder PPID bezeichnet. Dieser mittlere Teil der Hypophyse, die sogenannte Adenohypophyse, sorgt mit der Ausschüttung des Vorläuferhormons ACTH für die Cortisol Produktion in der Nebennierenrinde. Durch die Fehlsteuerung kommt es zu einer Überfunktion der Nebennierenrinde und damit zu einem erhöhten Cortisol-Spiegel im Blut. Cortisol ist ein wichtiges Hormon im Stoffwechsel des Pferdes, welches außerdem das Herz-Kreislauf- und das Immunstem beeinflusst.
Die genaue Ursache der Erkrankung ist noch nicht vollumfänglich erforscht. Internationale Wissenschaftler haben allerdings inzwischen herausgefunden, dass es bei betroffenen Pferden durch eine verminderte Produktion des Botenstoffs Dopamin zu einer Umfangsvermehrung in der Adenohypophyse kommt. Es wird vermutet, dass dieser Mangel an Dopamin auf eine gestörte Entgiftungsfunktion der Zellen zurückzuführen ist.
Die ersten äußeren Anzeichen sind meist der verzögerte Fellwechsel und ein langes gelocktes Fell. Es kommt zu einem Abbau von Muskulatur und betroffene Pferde ermüden schneller. Schlecht heilende Wunden, Abmagerung und Fettpolster über den Augen und am Mähnenkamm gehören ebenfalls zum Symptomkreis. Das Cortisol greift ebenso in den Eiweißstoffwechsel ein, hemmt die Insulinproduktion und verursacht dadurch einen erhöhten Blutzuckerspiegel.
Die Symptome im Überblick:
Solltest du eines oder mehrere der oben beschriebenen Symptome bei deinem Pferd feststellen, kontaktiere bitte deinen Tierarzt. Dieser kann anhand der klinischen Symptome und mit Hilfe eines Bluttests herausfinden, ob es sich bei deinem Pferd um das Equine Cushing Syndrom handelt. Der momentan gängigste und einfachste Test ist der ACTH-Test. Neuesten Studien zufolge ist Aussagekraft des ACTH-Tests in den Monaten August bis Oktober am höchsten, da das Hormon saisonalen Schwankungen unterliegt. Es bestehen zwei weitere Testmöglichkeiten, die je nach Zustand des Patienten ebenfalls zur Diagnostik herangezogen werden können. Besprich das genaue Vorgehen im jeweiligen Fall mit deinem Tierarzt.
Das Equine Cushing Syndrom ist eine nicht heilbare Erkrankung, deren Symptome jedoch mit einem genau abgestimmten Behandlungs- und Futterplan gut zurückgedrängt werden können, um betroffenen Pferden wieder mehr Lebensqualität zu geben.
Die medikamentöse Behandlung eines an Cushing erkrankten Pferdes ist unbedingt anzuraten, um das Auftreten von schweren Folgeerkrankungen wie beispielsweise Hufrehe zu verhindern. Durch die Behandlung mit einem speziell für Pferde zugelassenen Präparat, welches das fehlende Dopamin ersetzt, wird die vermehrte Abgabe des Vorläuferhormons ACTH gehemmt und somit der Cortisol-Spiegel im Blut gesenkt. Das Erscheinungsbild und die Lebensqualität betroffener Pferde verbessert sich meistens schon nach 6 bis 12 Wochen.
Zu einer adäquaten Behandlung gehören ebenfalls ein abgestimmtes Gesundheits- und Fütterungsmanagement. Regelmäßige Hufpflege, Zahnhygiene, Impfprophylaxe und Entwurmung sollten bei jedem Pferd selbstverständlich sein, bei einem Cushing-Patienten ist hierauf allerdings besonders zu achten. Da Ernährungszustand und Krankheitsstadium von Tier zu Tier variieren, bietet es sich an, eine genaue Rationsberechnung für das erkrankte Tier zu erstellen. Allgemein gilt aber für Cushing-Patienten, dass Stärke- und Kohlenhydratreiche Futtermittel wie beispielsweise Getreide, Obst, Karotten oder Gras aufgrund der Blutzuckerwirksamkeit vermieden werden sollen. Gutes Heu eignet sich hervorragend als rohfaserreiches Grundfuttermittel. Diese Futterration kann mit zahlreichen speziellen Futter- und Zusatzfuttermitteln ergänzt werden.
Eine lebenslange Therapie und regelmäßige Verlaufskontrollen durch den Tierarzt sind allerdings nötig, damit diese Pferde auch symptomfrei bleiben.
Für das Fluchttier Pferd ist das Auge ein wichtiges Sinnesorgan, welches jedoch auch sehr empfindlich auf innere und äußere Einflüsse reagieren kann. Bindehautentzündungen gehören zu den häufigsten Veränderungen am Auge des Pferdes. Sie können als eigenständige Erkrankung oder als Folge einer allgemeinen Erkrankung auftreten.
Unter einer Bronchitis versteht man eine Entzündung der Bronchien (=luftleitende Anteile der Lunge). Sie gehört zu den häufigsten Atemwegserkrankungen des Hundes.
Für viele Pferdebesitzer ist das ein trauriger Moment. Die Diagnose “Unreitbar” beendet schlagartig den Traum weitere tolle Momente im Sattel mit deinem Pferd zu erleben. Doch auch wenn das Reiten an sich nicht mehr möglich ist, sollte das Pferd als Freund nicht weniger wert sein. Schließlich gibt es wunderbare Alternativen, um miteinander Zeit zu verbringen.
Unter einer Pyometra versteht man eine eitrige Entzündung der Gebärmutter, die in den meisten Fällen ca. zwei bis zehn Wochen nach der letzten Läufigkeit auftritt und die häufigste Erkrankung der Geschlechtsorgane der Hündin darstellt. Aktuellen wissenschaftlichen Studien zufolge erkranken 25% aller unkastrierten Hündinnen innerhalb ihrer ersten zehn Lebensjahre an einer Pyometra. Hündinnen, die noch nicht trächtig waren und Hündinnen ab einem Alter von vier Jahren haben ein höheres Risiko an einer Pyometra zu erkranken.
Diese auch als Hammelschwanz oder “Cold Tail” bezeichnete Erkrankung ist zwar schon länger bekannt, jedoch weitestgehend unerforscht. Sie kommt vor allem in den Sommermonaten vor, zeichnet sich durch eine charakteristische Haltung der Rute aus und ist sehr schmerzhaft.
Bei dieser erst seit wenigen Jahren bekannten und bei Warmblutzüchtern gefürchteten Erkrankung handelt es sich um einen erblich bedingten Gendefekt, der zu einer Bindegewebsschwäche beim neugeborenen Fohlen führt. Es wird geschätzt, dass das WFFS seit 170 Jahren existiert und in etwa neun bis elf Prozent aller Warmblüter davon betroffen sind.
Die durch Parasiten verursachte Kokzidiose ist eine beim Kaninchen häufig vorkommende Erkrankung. Es werden die Leber- und die Darmkokzidiose unterschieden. Besonders gefährdet sind junge, gestresste oder geschwächte Tiere.
Links und rechts des Afters liegen beim Hund die beiden Analbeutel, in deren Inneren sich die Analdrüsen befinden. Das von diesen Drüsen produzierte, übelriechende Sekret wird in den Analbeuteln gesammelt und dient dem Hund als individuelle Duftmarke, die bei jedem Kotabsatz mit abgegeben wird. Eine Entzündung der Analbeutel kann für den Hund sehr unangenehm und schmerzhaft sein.
Der Lippengrind, medizinisch als Cheylitis bezeichnet, beschreibt ein bei Hausmeerschweinchen häufig vorkommendes nässendes Ekzem der Haut im Bereich der Lippen und Mundwinkel des Tieres, das im fortgeschrittenen Stadium auch auf Mund, Nase und das gesamte Gesicht übergreifen kann.
Es gibt verschiedenste Situationen, in denen dein Hund in Not geraten kann. Aber handelt es sich tatsächlich um einen Notfall? Und wie handelst du nun richtig? Hier findest du nützliche Informationen zur Einschätzung der Situation deines Hundes. Wichtig ist zunächst, dass du Ruhe bewahrst und einen klaren Kopf behältst.
Sie können sehr empfindlich sein und sogar bocken. Rossige Stuten können die Reitfreude schmälern. Doch nicht alle zeigen die typischen Anzeichen und bei der einen oder anderen Stute muss beim Wunsch nach Trächtigkeit sogar etwas nachgeholfen werden.
Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine sehr gefährliche, bakterielle Infektion, die vorrangig junge Kaninchen, Hamster, Ratten oder Mäuse betrifft und häufig durch einen perakuten Verlauf gekennzeichnet ist, der in den meisten Fällen mit dem Tod des Tieres endet. Auch andere Säugetiere können sich mit dieser Krankheit infizieren.