Bist du auch fasziniert von der Schönheit, Intelligenz und Charakterstärke der fröhlichen, verspielten Mitbewohner? Wunderbar! Dann haben wir hier einige Tipps für dich.
Es wird gern scherzhaft darüber nachgedacht, ob jemand eher ein Hunde- oder ein Katzen-Mensch ist. Es gibt tatsächlich einige Aspekte, in denen sich Katzen und Hunde als Mitbewohner unterscheiden: Die meisten Katzen entscheiden selbst und oft spontan, wann sie Nähe wünschen, während ein Hund sich mehr am Menschen orientiert. Katzen sind oft auch deutlich eigenwilliger als Hunde und lassen sich weniger gut als ein Hund ausschließlich in einem zugewiesenen Bereich halten.
Mit einer Katze musst du nicht regelmäßig Gassi gehen. Dafür kann die Samtpfote schon mal die Nacht zum Tag machen – und dabei auch alle wecken, die eigentlich lieber schlafen möchten.
Sich eine Katze anzuschaffen, bedeutet zuerst einmal Verantwortung zu übernehmen. Bevor du dir eine Samtpfote ins Haus holst, solltest du deshalb prüfen, ob du der Katze gute Lebensbedingungen bieten kannst.
Kontrolliere unbedingt vor der Anschaffung, ob du oder ein Familienmitglied, das mit im Haus lebt oder sich häufig dort aufhält, eine Katzenallergie hat. Denn nichts ist schlimmer, als wenn die Katze – kaum angeschafft – gleich wieder abgegeben werden muss.
Dann wirf einen Blick auf deine Lebensumstände. Beginne mit den Wohnbedingungen: Gibt es genug Platz für das Tier? Wenn du in einer Mietwohnung lebst, stelle sicher, dass der Vermieter nichts gegen einen Stubentiger hat.
Wie schaut es mit Freigang für das Kätzchen aus? Ist die Umgebung sicher und ruhig? Falls du in der Nähe stark befahrener Straßen wohnst, eignet sich das Umfeld nicht für eine Freigängerkatze. Dann kannst du prüfen, ob du andere Frischluftmöglichkeiten für die Katze schaffen kannst. Vielleicht darfst du einen Balkon mit speziellen Netzen katzensicher machen?
Für Freigänger muss in einer Tür oder in einem geeigneten Fenster eine Katzenklappe eingebaut werden, auch das gilt es vorzubereiten.
Frage dich, wie viel Zeit du mit dem Tier verbringen möchtest. Wenn deine Katze viel allein zu Hause wäre, ist es eventuell von Vorteil, wenn gleich zwei Katzen einziehen, damit keine Langeweile aufkommt.
Denke auch vorab darüber nach, ob jemand deine Katze versorgen kann, wenn du im Urlaub bist. Kann sich auch sonst in Notfällen jemand um das Tier kümmern?
Was dich außerdem erwartet: Tierarztbesuche, Pflege, Versorgung, Zeit zum Kuscheln… All das und mehr für durchaus 15 bis 20 Jahre, weil eine Katze recht alt werden kann. Last but not least: Eine Katze verliert Haare. Diese Haare wirst du wahrscheinlich auf sämtlichen Möbelstücken wiederfinden. Ist das für dich eine Belastung oder bist du in dieser Beziehung eher entspannt?
Du hast alles durchdacht und sehnst dich immer noch nach einer samtpfotigen Mitbewohnerin? Dann los - und voller Freude auf ins Abenteuer!
Wenn eine Samtpfote bei dir einziehen darf, gibt es eine Liste von Dingen, die du vorher anschaffen oder vorbereiten solltest. Hier ein Vorschlag für eine Grundausstattung:
Eine Katze braucht Zeit und Liebe – und die Katzenhaltung kostet auch etwas Geld. Zum Start gehört erst einmal die Erstausstattung, die je nach Ausführung der Produkte preislich variiert: Ein Katzenbett, Kratzbaum und ähnliches können durchaus schon mal zwischen 200,- und 250,- Euro kosten. Der Einbau einer Katzenklappe kostet auch einige hundert Euro.
Die Kosten für ein hochwertiges Futtermittel liegen bei ungefähr 40,- Euro monatlich. Auch wenn das relativ viel ist, spare bitte nicht am Futter. Schließlich ist es der Grundbaustein, damit deine Katze möglichst lange fit und gesund bleibt.
Für Wohnungskatzen, die ihren Toilettengang drinnen erledigen müssen, musst du regelmäßig Katzenstreu einkaufen. Diese kostet noch einmal etwa zehn Euro im Monat.
Plane für die regelmäßigen Tierarztbesuche, Impfungen und Prophylaxen zwischen 80,- und 200,- Euro im Jahr ein. Die Behandlung möglicher schwerwiegender Erkrankungen ist hier noch nicht mit einkalkuliert. In dieser Hinsicht kannst du dich mit einer Krankenversicherung für die Katze absichern, damit im Fall des Falles hohe Tierarztkosten abgedeckt sind. Je nach Umfang der Versicherung musst du hierfür mit 100,- bis 200,- Euro pro Jahr rechnen. Es gibt auch Haftpflichtversicherungen für Katzen, diese kosten etwa 80,- Euro pro Jahr.
Bei der Wahl nach dem richtigen, schnurrenden Mitbewohner stellt sich nicht nur die Frage nach Rasse- oder Hauskatze, sondern vor allem auch nach dem Alter. Soll es eine Katze sein, die bereits ihre Prägung bekommen hat und eine Geschichte mitbringt? Oder soll es ein junges Wesen sein, das noch eine Menge lernen muss?
Beides hat seine Für und Wider: Eine ältere Katze wird sicher schon stubenrein sein und bestimmte Rituale kennen, die ein Mensch mit ihr pflegte. Sie wird eigene Gewohnheiten haben und wahrscheinlich auch gut Zeit allein verbringen können. Eine junge Katze ist besser nicht allein. Wenn du täglich außer Haus arbeitest und eine Jungkatze möchtest, ist es vermutlich sinnvoller, sich gleich zwei Kätzchen ins Haus zu holen, die sich gegenseitig Gesellschaft leisten können.
Wenn du eine ältere Katze aus dem Tierheim holst, ist oft nicht ganz klar, was die Katze in ihrem Leben womöglich schon erlebt hat. Es kann aber sein, dass genau diese Katze besonders dankbar ist, endlich ein liebevolles Heim zu bekommen.
Das Pferdemaul ist ein sensibler Bereich. Nicht nur für die Futteraufnahme, sondern auch für das Reiten mit Zäumung und Mundstück spielen gesunde Zähne eine wichtige Rolle. So manches Kopfschlagen oder Unruhe unter dem Sattel können ihren Ursprung im Maul des Pferdes haben.
Unter einer Venenentzündung oder Phlebitis versteht man eine entzündliche Veränderung der Venenwand. Beim Pferd sind oft die beiden jeweils seitlich am Hals in der sogenannten Drosselrinne liegenden Jugularvenen betroffen, die Blut aus dem Kopfbereich in Richtung Herz transportieren. Aufgrund ihrer Lage und leichten Zugänglichkeit werden sie am häufigsten für Injektionen, Infusionen oder das Legen von Venenkathetern genutzt.
Um diese schon seit 2000 Jahren bekannte Krankheit wirklich zu verstehen ist es zuallererst einmal wichtig den Aufbau der Hufrolle zu kennen. Oftmals heißt es unter Reitern: „Mein Pferd ist lahm, es hat Hufrolle.“ Genaugenommen hat aber jedes Pferd eine Hufrolle, diese Bezeichnung steht nämlich erst einmal nur für den anatomischen Aufbau aus Strahlbein, Schleimbeutel und tiefer Beugesehne. Das Strahlbein ist ein kleiner, länglicher, wie ein Weberschiffchen geformter Knochen, der quer an der Rückseite des Hufgelenkes unter der tiefen Beugesehne liegt. Zwischen der Sehne und dem Strahlbein befindet sich außerdem der Hufrollenschleimbeutel, ein kleines flüssigkeitsgefülltes Säckchen, dass Druck und Reibung zwischen Sehne und Knochen verhindern soll. Erst der Begriff Hufrollenentzündung bzw. Podotrochlose beschreibt die eigentliche Erkrankung, die alle drei Bestandteile betreffen kann.
Die Mitralklappenendokardiose (=MMVD) ist eine chronisch degenerative Erkrankung der Herzklappen. Sie stellt die häufigste Herzerkrankung des Hundes dar und betrifft vor allem ältere Hunde kleinerer Rassen. Eine Ausnahme stellt der Cavalier King Charles Spaniel dar, der häufig schon im Alter von 1,5 bis zwei Jahren erkrankt.
Pferde sind Fluchttiere, macht ihnen etwas Angst, sind sie schneller weg, als mancher Besitzer schauen kann. Die Auslöser können vielfältig sein: der große grüne Traktor beim Ausritt, Plakate in einer Reithalle oder spielende Kinder auf dem Hof. Mit den richtigen Übungen kannst du deinem Pferd jedoch mit der Zeit zu mehr Gelassenheit verhelfen.
Wie in vielen anderen Sportarten spielt auch im Pferdesport das Thema Doping eine wichtige Rolle, wenn es um Wettkämpfe und Leistungsvergleiche geht. Anders als jedoch beispielsweise in der Leichtathletik ist es nicht der Mensch, der versucht seine eigene Leistung durch Einnahme bestimmter Substanzen zu steigern, sondern das Tier, dessen Leistung durch Verabreichung dieser Stoffe gesteigert werden soll. Seit der Olympischen Spiele 2004 in Athen ist das Thema Doping im Pferdesport aufgrund zahlreicher nachgewiesener Doping-Fälle auch öffentlich in den Fokus gerückt, was einen erheblichen Image-Schaden für den Pferdesport zur Folge hat.
Da die Leber eine sehr hohe Regenerationsfähigkeit und funktionelle Reservekapazität besitzt, verlaufen die meisten Lebererkrankungen beim Pferd zunächst ohne sichtbare Krankheitsanzeichen und werden erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert.
Kissing Spines bedeutet übersetzt etwa „die sich küssenden Dornfortsätze“. Es handelt sich um eine Veränderung an der Wirbelsäule des Pferdes. Hierbei kommt es zu einer deutlichen Verengung der Abstände zwischen den Dornfortsätzen der Brust- und Lendenwirbelsäule, häufig im Bereich der Sattellage. Die Diagnose fordert Reiter und Besitzer zur Aufmerksamkeit und dem richtigen Training auf.
Erkrankungen der Nieren kommen beim Pferd eher selten vor, werden jedoch aufgrund ihrer eher unspezifischen Symptome nicht immer sofort erkannt und daher oft erst zu spät behandelt. In vielen Fällen sind Nierenerkrankungen Begleit- oder Folgeerscheinungen anderer Krankheiten.
Diese fälschlicherweise oft auch als Katzen-Leukose bezeichnete Erkrankung wird durch das Feline Leukämie Virus hervorgerufen. Da das Virus jedoch neben bösartigen Tumoren des Lymphgewebes auch viele andere schwerwiegende Symptome verursacht, ist die Bezeichnung etwas irreführend.
Sie sind putzig, aufgeweckt und können für jede Menge Spaß sorgen. Die Einschränkung gleich vorab: Frettchen sind nichts für feine Nasen. Um den starken Geruch dieser niedlichen und manchmal frechen Mitbewohner zu mildern, gibt es nicht viele Möglichkeiten.
Die Legg-Calvé-Perthes Krankheit wird auch als aseptische (= ohne Beteiligung von Krankheitserregern) Femurkopfnekrose (= Absterben des Oberschenkelkopfes) bezeichnet und beschreibt eine nicht-entzündliche Wachstumsstörung junger Hunde. Betroffen sind vor allem Zwerghunderassen und kleine Hunde im Alter von drei bis zehn Monaten.