Wenn du dich entschieden hast, ein Kaninchen als Heimtier bei dir aufzunehmen, ist es sicher interessant, sich kurz mit den verschiedenen Rassen zu beschäftigen, die unter den Kaninchen zu finden sind. Im Folgenden findest du ein paar Rasseportraits. Entscheide selbst, welches Kaninchen dir am besten entspricht. Vielleicht besuchst du auch den einen oder anderen Züchter und lässt dich noch ein wenig ausführlicher beraten.
Eine der beliebtesten Rasse für die Heimtierhaltung sind die Zwergwidder. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben. Ihr Charakter ist ruhig und ausgeglichen und sie sind relativ leicht zu zähmen. Widder werden mit Stehohren geboren, die dann nach unten abgleiten. Entweder beidseitig oder aber manche Zwergwidder tragen später auch ein Schlapp- und ein Stehohr.
Zwergwidder sind aufgrund ihrer Schlappohren anfällig für Mittelohrentzündungen. Selbst bei regelmäßigen Kontrollen und Pflege kommt es immer wieder zur Erkrankung, mitunter sogar unbemerkt von den Besitzern. Manchmal sind die Tiere dann in ihrem Hörvermögen eingeschränkt oder sogar taub. Außerdem schränken die Ohren das Sichtfeld des Tieres nach hinten ein.
Auch Löwenköpfchen werden in Zoofachgeschäften oft angeboten. Sie sind niedlich anzusehen und es gibt sie in verschiedenen Größen und Gewichtsstufen mit den unterschiedlichsten Ausprägungen ihrer „Mähne“. Löwenköpfchen sind aktiv, frech und manchmal sogar zickig. Gerade aber die schicke Mähne kann den Tieren Kummer machen. Bei zu starkem Behang gibt es Probleme mit dem Sichtfeld beziehungsweise auch immer wieder Entzündungen im Auge. Da die Deckhaarschicht bei den Tieren fehlt, ist der fehlende Schutz vor Nässe ebenfalls ein Manko.
Hier handelt es sich um das typische Zwergkaninchen. Die Kleinen wiegen zwischen einem und 1,5 Kilogramm und es gibt sie in diversen Farben. Diese Rasse ist aktiv, vorsichtig, flink und schreckhaft.
Leider kann es bei Farbzwergen häufiger zu Zahn- und Atemproblemen kommen. Zahnfehlstellung sind eine mögliche Begleiterscheinung des kleinen, gedrungenen Kopfes. Durch den verkürzten Kiefer kann auch die Atmung beeinträchtigt werden. Drücken die Zähne auf den Tränenkanal, kann dies zu Augenproblemen führen.
Deutsche Riesen sind – wie der Name schon sagt – die Größten unter den Kaninchen. Sie sind ruhig, ausgeglichen, sehr zutraulich und anhänglich, außerdem lieben sie Futter. Eine sehr gemütliche Rasse, die wildfarben daherkommt. Deutsche Riesen brauchen Platz und ordentlich Auslauf. Leben sie zu beengt, werden sie schnell apathisch.
Ihre Lebenserwartung beträgt nur etwa vier Jahre. Gesundheitliche Schwachstellen der sanften Riesen sind die Gelenke und das Herz.
Ähnlich steht es übrigens um die deutschen Widder: Sie sind groß, haben ein sanftes Wesen und tragen Schlappohren, was die typischen Widder-Ohrenprobleme mit sich bringen kann (bei den Zwergwiddern beschrieben).
Mit einem schönen langen Fell kommen die „Teddys“ daher. Sie müssen nicht geschoren werden. Oft wirken die kleinen Fellknäuel unbeteiligt und desinteressiert, was aber mit dem vielen Fell in ihrem Gesicht zu tun hat. Ihre Mimik ist nicht besonders gut zu lesen. Das Fell der Tiere ist nicht sehr wasserabweisend, weil ihnen die schützende Deckhaarschicht fehlt. Fellpflege und auch das Freischneiden der Augen sind ein Muss bei dieser Rasse.
Es gibt noch einige weitere Züchtungen, doch die hier aufgeführten sind wohl für „Einsteiger“ am interessanten – und es sind die Rassen, die auch in Zoofachgeschäften angeboten werden. Es empfiehlt sich jedoch immer auch nach guten Züchtern Ausschau zu halten und sich dort beraten zu lassen, wenn du ein Kaninchen kaufen willst. So kannst du sicher sein, dass du weißt, wie alt dein Kaninchen tatsächlich ist und aus welchem Stall es stammt.
Was für ein wunderbares Gefühl. Endlich ein eigenes Pferd! Alles hat gepasst, vom Probereiten über die Ankaufsuntersuchung bis hin zur Kaufabwicklung. Dein Pferd kann in seine neue Box ziehen. Für Neulinge unter den Pferdebesitzern ist dies eine sehr spannende Zeit, die sicher auch einige Fragen aufwirft zu Haltungsbedingungen, Gesunderhaltung, Training und vielem mehr. Allem voran sollte zum Einzug des neuen Pferdes eine Grundausrüstung für das Tier angeschafft sein, mit der gearbeitet und geritten werden kann. Schnell wirst du feststellen, dass neben Sattel und Trense noch einiges mehr benötigt wird.
Die als Morbus Cushing bezeichnete Erkrankung der Nebennieren wurde 1910 erstmals vom Namensgeber Harvey Williams Cushing beim Menschen beschrieben. Es kommt dabei zu einer vermehrten Stimulation der Nebennierenrinde, was eine übermäßige Cortisol-Produktion (=Hyperadrenokortizismus) zur Folge hat. Die dadurch entstehenden Krankheitsanzeichen werden als Cushing-Syndrom bezeichnet. Im Gegensatz zu dem Morbus Addison (=Nebennierenrindeninsuffizienz) ist Morbus Cushing nicht lebensbedrohlich. Betroffen sind meist ältere, kleine Hunde und die Rassen Boxer, Pudel und Dackel.
Können die Nieren des Hundes ihre lebenswichtigen Aufgaben nur noch eingeschränkt wahrnehmen, spricht man von einer Niereninsuffizienz. Die Erkrankung wird häufig nicht sofort erkannt, da sie sich gerade zu Beginn nur mit sehr unspezifischen Symptomen äußert. Betroffen sind vor allem Hunde ab einem Alter von fünf Jahren, wobei bestimmte Rassen eine erbliche Veranlagung für Nierenerkrankungen aufweisen.
Diese Viruserkrankung, die wegen ihrer hohen Ansteckungsgefahr auch Hundeseuche genannt wird, ist eine weltweit verbreitete, akut verlaufende Infektionskrankheit. Welpen im Alter zwischen zwei und 16 Wochen, ungeimpfte und alte Hunde sind besonders gefährdet. Unbehandelt endet die Erkrankung meistens tödlich. Mit Hilfe moderner Impfstoffe ist jedoch eine gute Prophylaxe möglich.
Rotaviren sind die häufigsten Erreger von Durchfall-Erkrankungen bei Fohlen. Sie sind unter Pferden weit verbreitet und hoch ansteckend. Symptome verursachen sie jedoch nur bei jungen Fohlen.
Katzen sind keine Hunde, die für ihr Futter alles tun würden. Sie fressen auch nicht alles, was ihnen hingestellt wird, denn Katzen sind Gourmets – die meisten zumindest.
In der Tiermedizin versteht man unter einer Nachgeburtsverhaltung das Zurückbleiben des Mutterkuchens und der Eihäute in der Gebärmutter nach der Geburt des Fohlens. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um das Symptom verschiedener funktioneller Störungen. Sie gehört zu den häufigsten Problemen während des Geburtsvorganges bei der Stute und kommt bei 2 bis 10% aller Fohlengeburten vor.
Katzen sind sehr zäh und zeigen erst spät Krankheitssymptome. Wann handelt es sich um einen Notfall? Und wie handelst du nun richtig? Hier findest du nützliche Informationen zur Einschätzung der Situation deiner Katze. Wichtig ist zunächst, dass du Ruhe bewahrst und einen klaren Kopf behältst.
Vieles geht leichter im Team – das gilt für Mensch und Tier. Es gibt Hunde, die Menschen dabei unterstützen mit Einschränkungen zu leben. Diese Hunde sind nicht nur besondere Tiere, sondern sie sind auch besonders geschult.
Die Läufigkeit einer Hündin ist ein natürlicher Vorgang, der für die Fortpflanzung nötig ist. Und Hunde bekommen sehr schnell mit, wenn es soweit ist: In den „heißen Tagen“ solltest du deshalb besonders aufpassen, wenn deine Hündin nicht von einem dahergelaufenen Rüden Nachwuchs bekommen soll. Im Umkehrschluss musst du beim Wunsch zu züchten den Zyklus deiner Hündin beobachten und zum richtigen Zeitpunkt den erwählten Rüden mit ihr aufsuchen.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren und in etwa 14,7 Millionen von ihnen leben allein in deutschen Haushalten und insgesamt ca. 46 Millionen in ganz Europa. Nur etwa die Hälfte von ihnen ist geimpft und kastriert und somit gut geschützt vor Krankheiten und ungewollter Fortpflanzung. Viele Tausende von ihnen streunen als ausgesetzte, weggelaufene oder verwilderte Katzen durch die Länder.
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) oder Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen ist die zurzeit gefährlichste Kaninchenkrankheit. Sie wird durch ein Virus hervorgerufen und verursacht Blutgerinnungsstörungen (hämorrhagisch = blutend, Blutungen auslösend), ist hochansteckend und kommt weltweit bei Zucht- und Wildkaninchen vor. Die Infektionskrankheit wurde 1984 erstmals in China beschrieben, weshalb sie auch als Chinaseuche bezeichnet wird. Besonders gefährdet sind Jungtiere und nicht geimpfte erwachsene Tiere.