Die Katze kann, was wir nicht können: richtig scharf sehen, auch in der Dunkelheit. Es kann spannend und einschüchternd sein, einer Katze in die Augen zu sehen, denn sie wird das „Blinzelspiel“ sicher gewinnen und ist uns auch sonst beim Sehvermögen überlegen.
Mit ihren ausgesprochen großen Augen ist die Hauskatze eine besondere Erscheinung. Katzenaugen können in den Bann ziehen und haben für uns auch etwas Faszinierendes. Wahrscheinlich liegt das an unserer Empfindung beim Blick in eine senkrechtstehende, schlitzförmige Pupille. Diese kann sich bei Bedarf – etwa in der Dunkelheit – weit öffnen, um so viel Licht wie möglich einfallen zu lassen. Katzen haben ein drittes Augenlid, die sogenannte Nickhaut, die dafür sorgt, dass das Katzenauge permanent befeuchtet wird. Aus diesem Grund muss eine Katze nicht blinzeln. Sie kann sehr lange starren.
Hinter der Netzhaut deines Stubentigers befindet sich außerdem eine Pigmentschicht, die auftreffendes Licht reflektiert und den Effekt erzeugt, dass Katzenaugen im Dunkeln zu strahlen scheinen. Diese Schicht ist wichtig für die gute Sicht der Katze in Dämmerung oder Dunkelheit. Im Katzenauge befinden sich wesentlich mehr Zäpfchen und Stäbchenzellen als in unserem Auge. Auch diese sind für die ausgesprochen gute Sehleistung wichtig.
Aus dem nach vorn gerichteten Blick und der Überschneidung der Sehachsen ergibt sich ein spezielles räumliches Sehen. Das Sichtfeld der Katze ist weiter als das eines Menschen und seine Anatomie erklärt auch die präzise Art, mit der eine Katze jagen und fangen kann.
Eine Hauskatze hat die beste Sehschärfe auf Entfernungen zwischen zwei und sechs Metern. Die Farbwahrnehmung ist bei der Katze nicht wie bei einem Menschen, es heißt, die Katze sieht alles wie durch einen blau-violetten und gelb-grünen Filter. Rottöne erkennt eine Katze nach aktuellem Kenntnisstand wohl nicht.
In völliger Dunkelheit, etwa eingeschlossen in einem fensterlosen Raum, kann auch eine Katze nichts mehr sehen, doch mit dem geringsten Lichteinfall ist sie wieder ganz vorn dabei beim Erkennen.
Durch die Nickhaut und die selbstständige Befeuchtung des Katzenauges werden Fremdkörper meist schnell ausgespült. Du als Katzenhalter kannst mit einem regelmäßigen Blick einfach feststellen, ob die Augen deiner Katze gesund sind oder etwa geschwollen, tränend oder gerötet.
Die Augenpflege an sich übernimmt unser Stubentiger selbst. Lediglich Langhaarkatzen brauchen ein bisschen Unterstützung: Ihre Augen werden geschont, wenn regelmäßig die langen Haare gekürzt werden, die in die Augen hängen könnten.
Kommt es doch einmal zu einem Problem, kannst du mit einem befeuchteten Wattestäbchen vorsichtig das Auge deiner Katze reinigen. Doch tu das bitte stets sehr vorsichtig. Zu viel Engagement und Fürsorge kann am Katzenauge eher zu Irritationen führen. Hier ist also weniger mehr.
Bei größeren Auffälligkeiten – etwa, wenn der Blick der Katze trüb wird oder ihre Augen ständig tränen – solltest du den Tierarzt aufsuchen. Die Augen sind sehr wichtige Sinnesorgane für Katzen und schnell behandelt hat dein Stubentiger eine bessere Chance auf Heilung.
Wie der Name schon sagt, fehlt Ihrem Hund bei einer Anämie Blut, genauer genommen sind die Anzahl der Erythrozyten (=rote Blutkörperchen) und das Hämoglobin (= der Blutfarbstoff) verringert. Die Anämie ist keine eigenständige Krankheit, sondern ein Symptom, das viele verschiedene Krankheitsprozesse begleiten kann.
Es ist so ziemlich der größte Alptraum für einen Katzenhalter: Das Tier hat Gift gefressen! Jetzt ist schnelles Handeln gefragt – die Katze muss sofort zum Tierarzt.
Dieses für Hunde spezifische Herpesvirus (CHV-1) ist der Haupterreger des Zwingerhustenkomplexes und gleichzeitig Hauptverursacher von Fruchtbarkeitsstörungen mit hoher Sterblichkeitsrate beim Hund. Wie auch das Herpesvirus des Menschen kann sich das Canine Herpesvirus in der Zelle des Wirtes zurückziehen und damit latente (=im Hintergrund vorhandene, aber nicht sichtbare) und persistierende (=fortdauernde) Infektionen hervorrufen, die durch Stress reaktiviert werden können.
Ein wenig erinnern Bartagamen an Miniatur-Dinosaurier – eine faszinierende Reptilienart also. Die interessanten Echsen können sich gut an ihre Menschen gewöhnen und so eine enge Beziehung zu ihnen aufbauen.
Der Ultraschall, medizinisch als Sonografie bezeichnet, gehört aufgrund seiner einfachen und nicht invasiven Durchführung neben dem Röntgen zum Standard in der Tiermedizin. Mit ihm können verschiedene innere Bereiche des Körpers zweidimensional sichtbar gemacht werden.
Katzen sind Hörexperten. Wusstest du, dass sie mindestens dreimal besser hören als wir Menschen? Außerdem dienen die Ohren auch als Stimmungsbarometer. Wenn du die körperlichen Signale deines Lieblings verstehen lernst, kannst du also eine noch bessere Verbindung zu ihm bekommen.
Das Wort Brachyzephalie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Kurzköpfig- oder Rundköpfigkeit. Es beschreibt die erblich bedingte kürzere und breitere Schädelform einiger Hunde- und Katzenrassen, die an das „Kindchenschema“ junger Tiere erinnert. Die gesundheitlichen Folgen dieses verkürzten Gesichtsschädels sind weitreichend und werden als brachycephales Syndrom bezeichnet.
Das Osteosarkom ist der häufigste primäre Knochentumor beim Hund. Dieser aggressive Tumor entsteht im Knochen, hat eine hohe Metastasierungsrate (= Streuungsrate) und kommt vor allem bei großen Hunden und Riesenrassen vor. Ein erhöhtes Risiko an einem Osteosarkom zu erkranken, besteht für Bernhardiner, Deutsche Doggen, Dobermänner, Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever, Rottweiler und Greyhounds. Bei diesen Rassen treten die Tumore vor allem an den langen Röhrenknochen der Gliedmaßen auf. Kleinere Hunderassen sind deutlich seltener betroffen. Hier sind die Tumore eher an den kurzen und platten Knochen des Körperstammes zu finden.
Bei der Augeninnendruckmessung (=Tonometrie) wird mittels eines speziellen Druckmessgeräts (=Tonometer) der physikalische Druck gemessen, der im Inneren des Auges herrscht.
Die Hämatologie ist ein Teilgebiet der Inneren Medizin und umfasst die Diagnostik und Behandlung von Erkrankungen des Bluts, des blutbildenden Systems, wie beispielsweise eine Anämie oder Gerinnungsstörungen, sowie von Autoimmunerkrankungen.
Auch beim Tier werden viele beim Menschen schon lange übliche Augenoperationen durchgeführt. Hierfür gibt es inzwischen etliche Fachtierärzte für Augenheilkunde (=Ophthalmologen).
Auch nach jahrhundertelanger Domestikation und Zucht ist und bleibt das Pferd ein Fluchttier. Manche Verhaltensweisen sind von uns Menschen zwar unerwünscht, aber keine Verhaltensstörungen, sondern gehören zum natürlichen Wesen des Pferdes. Dazu zählen beispielsweise Scheuen, Bocken oder Durchgehen. Eine typische Verhaltensstörung ist wiederum das Koppen.