Der Hund hustet - und nun?

Manchmal kommt ganz überraschend ein heftiger Hustenfanfall und erschreckt uns ebenso wie unseren Hund. Ob mit einem trockenen „Bellen“, einem verschleimten Würgen oder einem Keuchgeräusch – Husten kann sich ganz verschieden zeigen. Dann ist Ursachenforschung angesagt, damit wir unserem Hund schnell helfen können.

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Husten ist nicht die Krankheit
Husten ist nicht die Krankheit

Grundsätzlich ist Husten ein Symptom, keine Krankheit. Es handelt sich dabei um einen Reflex, der ausgelöst wird, wenn sich reizende Stoffe, Fremdkörper oder Schleim in den Atemwegen befinden. Es können ernsthafte Ursachen hinter Hustenanfällen stecken, etwa Atemwegs- oder Herzerkrankungen, Zwingerhusten (siehe Artikel Bronchitis, Lungenentzündung, Herzinsuffizienz, Canines Herpesvirus) oder gar Tumore. Bei einigen kleinen Hunderassen kann es zu einer Schwächung der Knorpelspangen der Luftröhre kommen (siehe Artikel Trachealkollaps), was dann zu einem chronischen Husten führt.

Doch oft ist es harmlos: Vielleicht hat dein Hund sein Leckerli zu schnell hinuntergeschlungen oder beim aufgeregten Spiel Luft geschluckt, die den Hustenreiz auslöst. Hat sich dein Hund beim Fressen einfach mal verschluckt, ist sein Husten wahrscheinlich eine einmalige Angelegenheit. Hustet er jedoch immer wieder in bestimmten Situationen – bei Bewegung beispielsweise oder immer abends nach dem Fressen – liefert das schon Hinweise, die auf die zugrundeliegende Erkrankung schließen lassen. Wenn du das beobachtest und dein Hund zudem schlapp oder irgendwie verändert wirkt, solltest du dringend deine Tierarztpraxis aufsuchen. Je früher du weißt, woher der Husten kommt, umso schneller kann deinem Hund geholfen werden.

Wichtig ist auch den Sitz des Halsbandes regelmäßig zu überprüfen. Ist es ausreichend locker, damit die Luftröhre nicht gequetscht wird? Für manche Hunde eignet sich anstelle des Halsbandes ein Geschirr, was den empfindlichen Hals entlastet.

petsXL Oskar hat Husten