Vogel ist nicht gleich Vogel. Einer ist groß, der andere klein, einer laut, ein anderer leise… Um die Vogelart zu finden, die am besten zu dir passt, ist es gut, wenn du dir vorab einige wichtige Fragen stellst.
Bevor du dich entscheidest, Vögel bei dir einziehen zu lassen, stelle sicher, dass Raum und Zeit vorhanden sind. Gibt es ausreichend Platz für eine Vogelvoliere in deinem Wohnraum? Oder steht dir ein Außenbereich zur Verfügung und du entscheidest dich für eine Vogelvoliere, sodass die Tiere ganzjährig draußen leben können?
Wie viel Zeit kannst und willst du in die neuen Mitbewohner investieren? Willst du eine enge Bindung zum Tier aufbauen und möchtest du deine Vögel umsorgen und zähmen? Oder möchtest du einfach zuschauen, wie eine kleine Gruppe von Ziervögeln in der Voliere lebt und du bist im Grunde nur für die Grundversorgung zuständig?
Nachdem ausreichend Platz und Zeit als Grundvoraussetzung sichergestellt sind, stell dir die nächsten Fragen: Welchen Charakter sollen deine Vögel haben? Papageien zum Beispiel gelten als äußerst schlau, fordern aber auch Aufmerksamkeit. Wenn du es lieber ruhig hast, such besser nach der entsprechenden Gattung – der Bourkesittich ist beispielsweise eher der stillere Typ. Allerdings wird er nicht so zahm werden wie etwa ein Nymphensittich.
Es ist durchaus sinnvoll, wenn du von deinem eigenen Charaktervorlieben ableitest, auf welche Art von Vogel du dich einlassen willst. Jeder gute Züchter wird dir zum Charakter seiner Schützlinge Auskunft geben können. Auch ein Zoofachgeschäft sollte dich zu den verschiedenen Vogelarten beraten können, die zu Hause gehalten werden dürfen.
Fertige am besten vor dem Beratungsgespräch schon eine Wunschliste an, auf der steht, wie der „perfekte“ Vogel für dich sein sollte. Also stell dir am besten so viele Fragen wie möglich, damit deine eigenen Antworten dich auf den richtigen Vogel bringen.
Auch der Kauf selbst will gut überlegt sein und nicht einfach irgendwo getätigt werden. Du willst ja gesunde Vögel, mit denen du möglichst lange Freude hast. Vielleicht bekommst du im Freundes- oder Bekanntenkreis einen Tipp, wo es einen bewährten Züchter gibt. Auch Besuche bei verschiedenen Züchtern können dir mehr Informationen geben. Kauf nicht gleich beim Ersten deine Vögel, sondern schau dich um: Wie werden die Tiere gehalten, wie ist die Aufzucht? Welche Tipps und Erfahrungswerte werden dir an die Hand gegeben? Mit wie viel Liebe und Herzblut ist der Züchter dabei? Oder geht es nur um den Profit?
Ähnlich sieht es mit den Zoofachgeschäften in deiner Umgebung aus: Wie werden die Tiere dort gehalten? Wie gepflegt sind die Vögel, wie sieht ihr Federkleid aus, schauen sie aus wachen Augen in die Welt? Wie viel Wissen hat das Personal – wie fachgerecht kann es also mit den Tieren umgehen? Vielleicht kannst du dich auch bei einem Tierarzt nach wichtigen Punkten erkundigen, auf die du beim Kauf von Vögeln achten solltest. Mit ein paar Insider-Tipps gerüstet, kannst du schließlich viel sicherer ins Gespräch mit einem Verkäufer und dann auch in die gemeinsame Zeit mit deinem neuen Haustier gehen.
Die Dermatologie ist das Fachgebiet, welches sich mit Erkrankungen der Haut und ihren Anhangsorganen, wie Krallen, Hörnern und Haaren befasst. Hauterkrankungen gehören zu den häufigsten Vorstellungsgründen – es gibt sogar auf Dermatologie spezialisierte Tierarztpraxen.
Der Kaninchenschnupfen ist eine durch verschiedene bakterielle Erreger hervorgerufene, chronisch wiederkehrende Infektionskrankheit der Atemwege, die tödlich enden und aufgrund ihrer hohen Ansteckungsfähigkeit in größeren Kaninchenbeständen zu hohen Verlusten führen kann.
Wer hat sich nicht schon mal gewünscht, mit dem Pferd direkt am Wasser entlang zu galoppieren? Den Wind im offenen Haar, einen leichten Geschmack von Salz auf den Lippen und das Gefühl fliegen zu können. Gut, das war vielleicht ein bisschen dick aufgetragen, aber gib es zu: Ein Ritt am Meeresstrand würde dir sicher auch gefallen …
Unter Botulismus versteht man Erkrankungen, die durch Stoffwechselprodukte von Bakterien der Gattung Clostridium botulinum verursacht werden. Es handelt sich also streng genommen nicht um eine Infektion, sondern um eine Vergiftung, da nicht die Bakterien in den Organismus eindringen, sondern deren Toxin (= Giftstoff), welches zu den giftigsten biologischen Substanzen überhaupt gehört. Vielen von uns ist dieses Gift nur als „Botox“ aus der Schönheitschirurgie bekannt, wo es in niedrigster Dosierung zur Faltenglättung eingesetzt wird.
Die Endokrinologie ist das Fachgebiet, das sich mit Erkrankungen des Stoffwechsels und der Hormone beschäftigt. Hormone sind Botenstoffe, die in den Eierstöcken oder Hoden sowie von den endokrinen (=nach innen führenden) Drüsen, wie beispielsweise der Hirnanhangsdrüse, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse und Nebenniere gebildet und ins Blut abgegeben werden. Hormone vermitteln Informationen und steuern so alle wichtigen Körperfunktionen.
Welche Pferde bekommen Arthrose? Sehr häufig trifft es ältere Pferde, die schon einige Kilometer in ihrem Leben gelaufen sind oder solche, die einige Zeit aktiv im Sport gelaufen sind. Aber auch Pferde, die generell keine artgerechte und regelmäßige Bewegung erhalten haben, können an Arthrose erkranken. Im Grunde kann man es aber nicht pauschal sagen. Es ist auch gar nicht so einfach, eine Arthrose direkt im Anfangsstadium zu erkennen. Manchmal denkt der Pferdebesitzer an eine kleine temporäre Überlastungsphase, wenn sein Pferd nur schwer aus dem Stroh kommt. Oder man glaubt, es liegt am kalten Winter, dass das Pferd ein bisschen steifbeinig daherkommt. Wer läuft schon gern bei minus 15 Grad locker los? Wo fängt also Arthrose an und wie geht ein Pferdebesitzer am besten damit um?
Eine Katze, die beginnt zu markieren, sollte schnellstmöglich genauer in den Blick genommen werden. Du als Halter solltest die Ursache rasch finden und beheben, denn das Markieren kann zu einer wirklich unangenehmen Eigenart werden, die nicht nur deine Nase provoziert, sondern auch die Emotionen bei ständiger Wiederholung Achterbahn fahren lässt.
Denkst du darüber nach, deinem Hund einen Artgenossen zur Seite zu stellen? Ja, gemeinsam das Revier zu erobern oder zusammen auf Herrchen und Frauchen zu warten – das ist viel angenehmer als allein! Vorausgesetzt, die Gefährten mögen einander. Falls nicht, kann das Projekt Zweithund auch für Probleme sorgen. Es ist deshalb gut, sich vorher ein paar Gedanken dazu zu machen.
Diese zu Recht gefürchtete Erkrankung stellt immer einen Notfall dar. Schon beim Vorliegen verdächtiger Symptome sollte der betroffene Hund umgehend in eine Tierklinik gebracht werden, da sie unbehandelt schnell zum Tod des Tieres führen kann. Eine Magendrehung kann alle Hunde treffen, allerdings tritt sie häufiger bei mittelgroßen bis großen Rassen mit tiefem Brustkorb auf.
Welches Kind träumt nicht davon, ein eigenes Pony zu haben? Viele der kleinen Pferdefans betteln über Jahre darum. Doch unsere Kleinen wissen nicht wirklich, was es bedeutet, sich ein Pony anzuschaffen und damit eine große Verantwortung zu übernehmen. Sie sehen sich nur unbeschwert mit ihrem vierbeinigen Freund über Stock und Stein galoppieren.
Als Pferdebesitzer will man stets das Beste für das eigene Pferd. Die Auswahl an Müslis, Leckereien und Zusatzfuttermitteln ist riesengroß. Aber was ist wohl das Richtige für mein Pferd? Braucht es wirklich all das, was die Pferdenachbarn nebenan bekommen? Eine Überfütterung mit einzelnen Futterkomponenten kann leider auch Kolik, Stoffwechselstörungen, Hufrehe oder andere gesundheitliche Probleme zur Folge haben.
Insbesondere bei älteren Hunden aber auch bei Katzen kommt es relativ häufig zum Auftreten verschiedener Arten von Tumoren an den Rändern der Augenlider. Beim Hund sind 90% dieser Neubildungen gutartig, nur in seltenen Fällen kommen bösartige Tumoren vor, die zur Metastasierung (= Streuung) neigen. Bei der Katze sind diese Veränderungen deutlich häufiger bösartig.