Alter ist keine Krankheit. Wir alle werden älter und unser Körper zeigt entsprechende Spuren. Bei dem einen geht es schneller, der andere bleibt etwas länger fit. Unseren Pferden geht es ähnlich. Ab einem gewissen Alter können sich die Zeichen immer deutlicher bemerkbar machen. Kein Grund für uns Pferdebesitzer, nervös zu werden. Mit feiner Beobachtungsgabe und ein bisschen Unterstützung können unsere Lieblinge gesund alt werden.
Das Altern ist ein schleichender Prozess. Meist stellen wir über Kleinigkeiten fest, dass mit unserem Pferd nicht mehr alles so ist, wie es mal war. Zum Beispiel, wenn wir nach einer ordentlichen Galopptour plötzlich feststellen, dass unser Pferd viel schneller als sonst schwitzt, pumpt oder richtig erschöpft ist.
Oder wir bemerken, dass sich unser Pferd länger „einlaufen“ muss und nicht mehr so geschmeidig trabt wie bisher. Möglicherweise ist auch die Muskulatur schlaffer. Typische äußeren Merkmale sind größere Augenhöhlen, ein etwas durchhängender Rücken, eine länger werdende Unterlippe.
Da auch die Leber weniger gut arbeitet als in der Jugend, verlangsamt sich der Stoffwechsel. Der Fellwechsel beispielsweise funktioniert möglicherweise nur verzögert. Das Hufwachstum kann sich entsprechend verlangsamen, ebenso wie die Wundheilung nach Verletzungen.
Erkrankungen wie Arthrose oder Herzkreislaufbeschwerden zählen durchaus zu den Alterserscheinungen, was aber nicht bedeutet, dass du dein Pferd nicht weiter reiten oder gezielt bewegen kannst. Das Wichtigste ist, mit einem wachen Auge dein Pferd genau im Blick zu haben und Veränderungen früh zu erkennen. Hole regelmäßig eine fachliche Meinung ein, indem du entsprechende Vorsorgeuntersuchungen bei deinem Tierarzt durchführen lässt. Es ist auch empfehlenswert mit guter Prävention, beispielsweise regelmäßigen physiotherapeutischen oder osteopathischen Behandlungen, das Pferd geschmeidig zu halten. Auch Ergänzungsfuttermittel, Öle oder Futterkuren können dein Pferd jetzt stärken.
Hierauf solltest du achten:
Stelle dein Pferd regelmäßig beim Tierarzt vor und lasse gegebenenfalls Blutuntersuchungen oder weiterführende Untersuchungen durchführen.
Gerade auch das alternde Pferd sollte nicht auf seine regelmäßige Bewegung verzichten. Um Kreislauf und Stoffwechsel zu unterstützen, benötigt es sein Training. Natürlich geht es hier nicht um Leistungssport, ruhige Spaziergänge, Ausritte oder leichte Trainingseinheiten tun gut.
Leider reagiert das alte Pferd empfindlicher auf Wetterwechsel und Temperaturschwankungen. Als Besitzer kannst du hier mit entsprechendem Equipment helfen. Auch wenn dein Pferd früher nie eine Decke gebraucht hat, kann jetzt im Alter eine Regen-, Winter- oder Übergangsdecke sehr hilfreich sein.
Bürsten, striegeln, massieren – solche Massagen fördern die Durchblutung und werden deinem Pferd sicher ein Wohlgefühl schenken.
Beim Reiten solltest du genau beobachten, wie viel Last das Tier noch wie lange tragen kann. Spielt die Rückenmuskulatur noch mit? Oder ist es sinnvoller, die gemeinsame Zeit mit Bodenarbeit oder Longieren zu gestalten? Du siehst: das A und O im Umgang mit dem alten Pferd ist es, aufmerksam und einfühlsam zu sein. Schließlich kennst du es über sehr viele Jahre selbst am besten.
Lass dir von deinem Pferd selbst zeigen, was ihm noch gefällt und was nicht mehr möglich ist. Jedes Pferd hat die Chance, gesund alt zu werden, und mit liebevoller Pflege und umsichtiger Bewegung machst du alles richtig.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren und in etwa 14,7 Millionen von ihnen leben allein in deutschen Haushalten und insgesamt ca. 46 Millionen in ganz Europa. Nur etwa die Hälfte von ihnen ist geimpft und kastriert und somit gut geschützt vor Krankheiten und ungewollter Fortpflanzung. Viele Tausende von ihnen streunen als ausgesetzte, weggelaufene oder verwilderte Katzen durch die Länder.
Die Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD) oder Hämorrhagische Krankheit der Kaninchen ist die zurzeit gefährlichste Kaninchenkrankheit. Sie wird durch ein Virus hervorgerufen und verursacht Blutgerinnungsstörungen (hämorrhagisch = blutend, Blutungen auslösend), ist hochansteckend und kommt weltweit bei Zucht- und Wildkaninchen vor. Die Infektionskrankheit wurde 1984 erstmals in China beschrieben, weshalb sie auch als Chinaseuche bezeichnet wird. Besonders gefährdet sind Jungtiere und nicht geimpfte erwachsene Tiere.
Vielen Hundebesitzern wird diese umgangssprachlich auch als Vorhautentzündung bezeichnete Erkrankung bekannt sein. Besonders bei jungen, unkastrierten Rüden ist der immer wiederkehrende, gelblich-grüne, tropfende Ausfluss sehr häufig zu beobachten.
Vieles geht leichter im Team – das gilt für Mensch und Tier. Es gibt Hunde, die Menschen dabei unterstützen mit Einschränkungen zu leben. Diese Hunde sind nicht nur besondere Tiere, sondern sie sind auch besonders geschult.
Die Läufigkeit einer Hündin ist ein natürlicher Vorgang, der für die Fortpflanzung nötig ist. Und Hunde bekommen sehr schnell mit, wenn es soweit ist: In den „heißen Tagen“ solltest du deshalb besonders aufpassen, wenn deine Hündin nicht von einem dahergelaufenen Rüden Nachwuchs bekommen soll. Im Umkehrschluss musst du beim Wunsch zu züchten den Zyklus deiner Hündin beobachten und zum richtigen Zeitpunkt den erwählten Rüden mit ihr aufsuchen.
In der Tiermedizin versteht man unter einer Nachgeburtsverhaltung das Zurückbleiben des Mutterkuchens und der Eihäute in der Gebärmutter nach der Geburt des Fohlens. Es handelt sich dabei nicht um eine eigenständige Erkrankung, sondern um das Symptom verschiedener funktioneller Störungen. Sie gehört zu den häufigsten Problemen während des Geburtsvorganges bei der Stute und kommt bei 2 bis 10% aller Fohlengeburten vor.
Das Sarkoid ist der weltweit am häufigsten beim Pferd vorkommende Tumor. Es handelt sich um einen Bindegewebstumor mit Hautbeteiligung, der keine Tochtergeschwülste in inneren Organen bildet, jedoch nach operativer Entfernung häufig wieder auftritt. Man spricht daher von einem semi-malignen Tumor. Betroffen sind Pferde aller Rassen und jeden Alters, sowie Esel und Maultiere.
Wahrscheinlich hat jeder schon mal Sprüche wie diese gehört: Für Katzen sind Herrchen und Frauchen doch nur „Dosenöffner“! Eine Katze ist eben kein Hund, der nur darauf wartet, seinem Herrchen zu dienen… Doch auch Katzen können Regeln lernen.
Tetanus ist eine meist tödlich verlaufende, anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Toxin (=Giftstoff) des Bakteriums Clostridium tetani hervorgerufen wird. Diese auch als Wundstarrkrampf bezeichnete Erkrankung ist schon seit dem Altertum bekannt und weltweit verbreitet. Sowohl Menschen als auch Pferde gelten dem Giftstoff gegenüber als besonders empfänglich, wohingegen Hunde eine nur geringe Empfindlichkeit aufweisen und daher auch nicht geimpft werden müssen.
Die Stomatitis ist eine Entzündung der Mundschleimhaut des Hundes. Sie kann sich primär (= eigenständig) oder sekundär als Folge anderer zu Grunde liegender Erkrankungen entwickeln und nur einen begrenzten Bereich oder den gesamten Mundraum betreffen. Besonders betroffen sind kleine Hunde und solche mit Zahnfehlstellungen.
Pferdeohren gibt es in verschiedenen Größen, je nach Rasse und Genetik. Meist fühlen sie sich flauschig weich an – aber nicht jedes Pferd lässt sich gerne seine Frühwarnsysteme anfassen. Wenn du als Pferdehalter deinem Liebling die flauschigen Ohren kraulen darfst, ist das tatsächlich schon ein ordentlicher Vertrauensbeweis deines Pferdes. Das Pferdeohr ist eben etwas ganz Besonderes.
Mancher liebt es, wenn sein Pony in aller Pracht erstrahlt und auch noch hier und da glitzert. Es wird gestriegelt und gesprüht, die Mähne geflochten und kaum ein Haar liegt falsch. Doch die Fell- und Hufpflege ist nicht nur unter optischen Gesichtspunkten ein Thema. Regelmäßiges Bürsten bedeutet viel mehr.