Es ist so ziemlich der größte Alptraum für einen Katzenhalter: Das Tier hat Gift gefressen! Jetzt ist schnelles Handeln gefragt – die Katze muss sofort zum Tierarzt.
Die Symptome einer Vergiftung können sich sehr unterschiedlich zeigen, leider werden sie auch nicht immer gleich erkannt. Die Vergiftungsarten spielen dabei eine Rolle. Damit ist nicht nur der Stoff gemeint, den die Katze aufgenommen hat, sondern auch, auf welchem Weg sie mit dem Gift in Berührung gekommen ist. Hat sie beispielsweise an den Blättern einer Giftpflanze geleckt oder etwas von einem Frostschutzmittel aufgenommen? Es kann auch sein, dass die Katze vielleicht durch ein frisch gespritztes Feld gelaufen ist, die giftigen Pestizide durch das Fell auf die Haut gelangt sind und ihr nun zusetzen.
Du bist als Katzenhalter gefordert, die Zeichen richtig zu deuten, denn je schneller eine Vergiftung erkannt wird und je schneller du handelst, desto größer ist die Chance, dass alles gut ausgeht. Wenn deine Katze etwas stark Toxisches gefressen hat, muss die Substanz so schnell wie möglich wieder aus ihrem Körper heraus. Eine Vergiftung, die in kleiner Dosis über einen längeren Zeitraum geschieht, kann dauerhafte Schäden an den Nieren hervorrufen – und diese sind bei Katzen sowieso empfindlich.
Hier eine Liste mit Symptomen, die alarmierend sein können:
Du kennst deine Samtpfote am besten! Wenn du das Gefühl hast, dass etwas nicht stimmt, weil deine Katze sich auffällig zurückzieht, schlapp ist oder ganz viel schläft, scheue dich nicht, einen Fachmann zu fragen. Es ist besser, falschen Alarm auszulösen und dein Tierarzt stellt nur etwas Harmloses fest, als dass du versäumst rechtzeitig zu handeln.
Die Ursache einer Vergiftung ist, dass deine Katze Stoffe aufgenommen hat, die für den Körper toxisch oder sogar tödlich sind. Die Stoffe können von der Katze gefressen werden, sie kann daran schnüffeln und so Substanzen einatmen, sie können aber auch über die Haut der Katze aufgenommen werden. Da Katzen sehr neugierig sind und sich gern frei bewegen, ist die Möglichkeit einer Vergiftung relativ hoch.
Was wir Halter:innen oft unterschätzen: Stoffe, die für uns Lebensmittel sind, können für Katzen absolut unverträglich sein. Dazu gehören beispielsweise Knoblauch, Zwiebeln, Schokolade, Koffein und sogar Milch. Dabei kann die Aufnahme auch ohne deine Absicht erfolgt sein. Auch verschiedene Hausmittel, wie beispielsweise Teebaumöl, sind für Katzen toxisch. Manchmal vergiften wir also quasi unser Tier durch Unwissenheit. So sieht es auch mit Flohmitteln für Hunde aus. Und bitte versuche niemals die Schmerzen deiner Katze mit Paracetamol oder Aspirin zu beseitigen. Dies kann tödliche Folgen für sie haben. Das Verschreiben von Medikamenten gehört in die Hände deiner Tierarztpraxis.
Machst du gerne Gartenarbeit und deine Katze ist Freigänger? Dann achte zwingend darauf, keinen Rasendünger zu benutzen. Dieser kann bei der Katze für ernsthafte Probleme sorgen. Auch Schneckenkorn kann sehr schnell tödlich für Katzen sein.
Schaue dich im Revier deiner Katze um: Wo kannst du Gefahren minimieren? Wie kannst du deine Katze schützen?
Bei einer Vergiftung muss schnell gehandelt werden, damit sich das Gift nicht im Körper ausbreitet. Je nach Vergiftungsart wird dein Tierarzt entscheiden: Es kann sein, dass er die Katze zum Erbrechen bringen muss und verabreicht ein entsprechendes Medikament dazu. Vielleicht muss auch der Magen des Tieres ausgepumpt werden. Dabei hängt alles von der Konstitution des Tieres ab. Falls du weißt, was das Tier aufgenommen hat, bringe den Stoff am besten mit in die Praxis. So kann der Tierarzt womöglich noch rascher die richtige Therapie einleiten.
Katzen sind Hörexperten. Wusstest du, dass sie mindestens dreimal besser hören als wir Menschen? Außerdem dienen die Ohren auch als Stimmungsbarometer. Wenn du die körperlichen Signale deines Lieblings verstehen lernst, kannst du also eine noch bessere Verbindung zu ihm bekommen.
Der Ultraschall, medizinisch als Sonografie bezeichnet, gehört aufgrund seiner einfachen und nicht invasiven Durchführung neben dem Röntgen zum Standard in der Tiermedizin. Mit ihm können verschiedene innere Bereiche des Körpers zweidimensional sichtbar gemacht werden.
Hunde sind unsere Wegbegleiter, Spielgefährten für die Kinder und beste Freunde. Und manche Hunde sind sogar berufstätig: Es gibt eine Reihe von Aufgaben, die von Hunden ausgeführt werden. Die Halter der Hunde haben ihren Hund oft genau dafür angeschafft oder zumindest entsprechend ausgebildet. Im Folgenden ein paar Hundeberufe und deren Tätigkeitsfeld.
Diese auch als ansteckende Leberentzündung bezeichnete, weltweit vorkommende Virusinfektion des Hundes tritt heutzutage dank langjähriger Impfpraxis nur noch selten auf. Es wird jedoch vermutet, dass das auslösende Virus noch an chronischen Leberentzündungen beteiligt ist.
Es gibt verschiedenste Situationen, in denen dein Pferd in Not geraten kann. Aber handelt es sich tatsächlich um einen Notfall? Und wie handelst du nun richtig? Hier findest du nützliche Informationen zur Einschätzung der Situation deines Pferdes. Wichtig ist zunächst, dass du Ruhe bewahrst und einen klaren Kopf behältst.
Sie schnurren, umschlängeln uns und sind klein und süß. Katzen können ganz leise und sanft daherkommen. Doch sie können auch ganz anders: Katzen töten, wenn nötig mit wenigen, gezielten Bissen. Die Zähne einer Katze sind eine Waffe.
Magengeschwüre galten bei Pferden lange als „Berufskrankheit“ der Renn- und Turnierpferde. Man vermutete, dass das frühe Anreiten, der Stress der Rennbahn oder die vielen Transporte zu internationalen Turnieren das Entstehen von Magengeschwüren hervorrief. Inzwischen weiß man aber, dass diese Erkrankung Pferde aller Rassen und Leistungsniveaus betreffen kann. Auch das offensichtlich entspannt auf der Wiese grasende Kinderpony des Nachbarn kann an einem Magengeschwür leiden. Zwar sind immer noch circa 90% aller Rennpferde von Magengeschwüren betroffen, aber der Anteil erkrankter Freizeitpferde liegt inzwischen auch bei 37%.
Viele Menschen mögen Hunde oder Katzen, andere wünschen sich einen Wellensittich und wieder andere holen sich eine Schlange ins Haus. Vielleicht eine etwas ungewöhnliche Haustierwahl, aber mit Sachverstand und der Liebe zu dieser speziellen Tierart kann es für Mensch und Tier eine besondere Beziehung werden.
Die Katze kann, was wir nicht können: richtig scharf sehen, auch in der Dunkelheit. Es kann spannend und einschüchternd sein, einer Katze in die Augen zu sehen, denn sie wird das „Blinzelspiel“ sicher gewinnen und ist uns auch sonst beim Sehvermögen überlegen.
Das Wort Brachyzephalie stammt aus dem Griechischen und bedeutet Kurzköpfig- oder Rundköpfigkeit. Es beschreibt die erblich bedingte kürzere und breitere Schädelform einiger Hunde- und Katzenrassen, die an das „Kindchenschema“ junger Tiere erinnert. Die gesundheitlichen Folgen dieses verkürzten Gesichtsschädels sind weitreichend und werden als brachycephales Syndrom bezeichnet.
Das Osteosarkom ist der häufigste primäre Knochentumor beim Hund. Dieser aggressive Tumor entsteht im Knochen, hat eine hohe Metastasierungsrate (= Streuungsrate) und kommt vor allem bei großen Hunden und Riesenrassen vor. Ein erhöhtes Risiko an einem Osteosarkom zu erkranken, besteht für Bernhardiner, Deutsche Doggen, Dobermänner, Deutsche Schäferhunde, Golden Retriever, Rottweiler und Greyhounds. Bei diesen Rassen treten die Tumore vor allem an den langen Röhrenknochen der Gliedmaßen auf. Kleinere Hunderassen sind deutlich seltener betroffen. Hier sind die Tumore eher an den kurzen und platten Knochen des Körperstammes zu finden.
Bei der Augeninnendruckmessung (=Tonometrie) wird mittels eines speziellen Druckmessgeräts (=Tonometer) der physikalische Druck gemessen, der im Inneren des Auges herrscht.