Pferdeohren gibt es in verschiedenen Größen, je nach Rasse und Genetik. Meist fühlen sie sich flauschig weich an – aber nicht jedes Pferd lässt sich gerne seine Frühwarnsysteme anfassen. Wenn du als Pferdehalter deinem Liebling die flauschigen Ohren kraulen darfst, ist das tatsächlich schon ein ordentlicher Vertrauensbeweis deines Pferdes. Das Pferdeohr ist eben etwas ganz Besonderes.
Nehmen wir an, du bist mit deinem Pferd auf der Reitbahn. Du machst ein Geräusch oder gibst deinem Pferd ein Kommando. Das kommt in Form von Schallwellen in der Ohrmuschel des Pferdes an, um von dort ins Mittelohr und dann in das innere Ohr weitergeleitet zu werden. Hier sitzen die Hörzellen, die in Hochgeschwindigkeit die Schallwellen in Signale umwandeln, die das Gehirn erkennen kann. Zur Weiterleitung an das Gehirn dienen die Hörnerven. Dann verarbeitet das Pferd die Information und folgt, wenn alles gut läuft, deiner Anweisung.
Pferde sind Fluchttiere. Sie brauchen in der Wildnis feine Sinne, um ihren Feinden nicht zum Opfer zu fallen. Ihre Ohren gehören also zu einem Frühwarnsystem. Der Hörsinn ist daher sehr wichtig für das Pferd und dementsprechend ausgeprägt. Pferde hören viel besser als wir und das liegt nicht zuletzt daran, dass sie ihre Ohren, auch unabhängig voneinander, um bis zu 180 Grad drehen können. Pferde können quasi Mäuse husten hören. So erklärt sich, warum wir bei einem gemütlichen Ausritt vielleicht an eine Stelle gelangen, an der unser Pferd plötzlich nervös wird und keinen Schritt mehr machen will. Wir hören und sehen nichts Verdächtiges, doch unser Pferd wittert Gefahr. Eine Wildschweinmama, die mit ihren Jungen spazieren geht, Familie Fuchs, die auf Tour ist, vielleicht aber auch nur ein kleiner Hase, der gerade einen Hüpfer gemacht hat. In der Reitbahn ist es nicht anders. Wir sind völlig zufrieden, plötzlich spult sich unser vierbeiniger Freund auf. Für uns Menschen ist nichts zu hören und nichts zu sehen. Bis sich irgendwann herausstellt, dass neben der Bahn eine Maus an etwas herumknabbert.
Noch aufregender kann es sein, wenn der Wind ordentlich bläst. Er weht im wahrsten Sinne des Wortes unseren Pferden Töne in die Ohren, die sie nervös machen können. Es erhält dabei zu viele Informationen, die es dann möglicherweise nicht zuordnen kann. Schließlich sind die Ohren von Pferden 24 Stunden in Aktion. Selbst in der Ruhephase sind diese Antennen an. Hier wird wahrgenommen, aufgenommen, zugeordnet. In windigen Zeiten kann genau das dann schwierig werden so dass das Pferd konstant in Aufruhr gerät.
Pferde erkennen unsere Stimmen. Der Frequenzbereich, in dem menschliche Stimmen liegen, ist wohl angenehm für unsere Lieblinge, dennoch ist unsere Lautsprache nicht die Hauptkommunikation für ein Pferd. Das Ohr und dessen Position im Zusammenspiel mit den Augen, dem gesamten Gesichtsausdruck und der Körperhaltung eines Pferdes können Gemütsanzeiger in der Sprache der Pferde sein. Das reicht von aufmerksam hörend, mit nach vorn gestellten Ohren bis hin zu „Achtung, ich bin ziemlich wütend“ mit flach angelegten Ohren und einem vielleicht vorgestreckten Maul.
Wahrscheinlich hat jeder schon mal Sprüche wie diese gehört: Für Katzen sind Herrchen und Frauchen doch nur „Dosenöffner“! Eine Katze ist eben kein Hund, der nur darauf wartet, seinem Herrchen zu dienen… Doch auch Katzen können Regeln lernen.
Tetanus ist eine meist tödlich verlaufende, anzeigepflichtige Infektionskrankheit, die durch das Toxin (=Giftstoff) des Bakteriums Clostridium tetani hervorgerufen wird. Diese auch als Wundstarrkrampf bezeichnete Erkrankung ist schon seit dem Altertum bekannt und weltweit verbreitet. Sowohl Menschen als auch Pferde gelten dem Giftstoff gegenüber als besonders empfänglich, wohingegen Hunde eine nur geringe Empfindlichkeit aufweisen und daher auch nicht geimpft werden müssen.
Das Sarkoid ist der weltweit am häufigsten beim Pferd vorkommende Tumor. Es handelt sich um einen Bindegewebstumor mit Hautbeteiligung, der keine Tochtergeschwülste in inneren Organen bildet, jedoch nach operativer Entfernung häufig wieder auftritt. Man spricht daher von einem semi-malignen Tumor. Betroffen sind Pferde aller Rassen und jeden Alters, sowie Esel und Maultiere.
Er ist quirlig, interessiert und unterhaltsam, mit einem Hamster wirst du eine Menge Spaß erleben. Wenn du dich auf ihn einlassen und seine Eigenheiten akzeptierst, könnt ihr ein richtig gutes Team werden. Mit genügend Aufmerksamkeit für den kleinen Liebling dürfte also einem langen, fröhlichen Hamsterleben nichts im Wege stehen.
In deinem Stall hat ein Pferd Fieber und Nasenausfluss. Eigentlich noch kein Grund zur Sorge, es kann sich ja um eine harmlose Erkältung handeln. Doch ein paar Tage später haben drei weitere Pferde aus der Stallgasse exakt die gleichen Symptome. Auffällig ist, dass alle betroffenen Pferde stark geschwollene Lymphknoten am Kopf aufweisen. Spätestens jetzt werden zumindest die herbeigerufenen Tierärzte hellhörig, denn diese Atemwegserkrankung ist offensichtlich sehr ansteckend. Tupferproben werden ins Labor geschickt und schnell bestätigt sich auch der Verdacht. Es handelt sich um Druse, eine hochansteckende, bakterielle Infektion der oberen Atemwege des Pferdes. Auch wenn die Erkrankung nicht anzeige- oder meldepflichtig ist, sollten Stallbesitzer und Pferdehalter nun überlegt handeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Alter ist keine Krankheit. Wir alle werden älter und unser Körper zeigt entsprechende Spuren. Bei dem einen geht es schneller, der andere bleibt etwas länger fit. Unseren Pferden geht es ähnlich. Ab einem gewissen Alter können sich die Zeichen immer deutlicher bemerkbar machen. Kein Grund für uns Pferdebesitzer, nervös zu werden. Mit feiner Beobachtungsgabe und ein bisschen Unterstützung können unsere Lieblinge gesund alt werden.
Reiten ist ein wundervolles Hobby. Vor allem mit dem eigenen Pferd! Wenn Mensch und Tier ein festes Team sind, entwickelt man eine ganz andere Verbindung, als wenn du dich im Reitschulbetrieb von einem Pferd zum nächsten „hangelst“. Doch wie kann das Glück mit dem festen Pferdepartner funktionieren, wenn man sich finanziell kein eigenes Pferd leisten kann? Oder wenn du die nötige Zeit für das Pferd nicht allein aufbringen kannst? Eine Reitbeteiligung könnte dann die beste Entscheidung für dich und dein Pferd sein.
Eine Malassezia-Dermatitis ist eine durch Hefepilze ausgelöste Hauterkrankung, die sich beim Hund häufig als Außenohrentzündung äußert aber auch den gesamten Körper befallen kann.
Echokardiografie bezeichnet die Ultraschalluntersuchung des Herzens, die in der Diagnostik von Herzerkrankungen eingesetzt wird. Erforderlich sind hierfür ein besonderes Ultraschallgerät sowie eine auf Herzultraschall spezialisierte Tierarztpraxis.
Im Grunde geht es Seniorenkatzen genauso wie Menschen, die in die Jahre gekommen sind: Es funktioniert nicht mehr alles so wie in der Jugend. Es gibt ein paar Wehwehchen, manchmal leider auch ernstzunehmende Krankheiten. Und alles darf etwas ruhiger werden. Es geschieht ganz allmählich: Das Alter macht sich im Laufe der Jahre mehr und mehr bemerkbar. Bei manchen Katzen geschieht es früher, manch andere bleiben länger jung und fit. Der Alterungsprozess kann auf jeden Fall mit guter Pflege begleitet werden.
Es ist eine aufregende Zeit! Die Entscheidung, einen Welpen bei sich aufzunehmen, ist getroffen, die meisten Vorbereitungen sind erledigt. Nun stellt sich die Frage, ob der Besuch einer Hundeschule in Frage kommt. Sicher kannst du auch mit einem Hundetrainer arbeiten. Oder du traust dir den Weg allein zu, weil du schon viel Erfahrung mit Hunden sammeln konntest.
Wir wollen immer das Beste für unsere vierbeinigen Wegbegleiter, sie versorgen, gemeinsam eine schöne Zeit verbringen, unsere Welt mit ihnen teilen. Doch trotz aller Fürsorge und Aufmerksamkeit kann es auch immer einmal zu einem Unfall oder einer Notsituation kommen. Mit einem Notfall-Set bist du darauf gut vorbereitet. Selbstverständlich ersetzt das Set nicht den Besuch beim Tierarzt. Aber gerade für kleinere Unfälle, bei plötzlichem Unwohlsein und in Stresssituationen ist die gut bestückte Notfall-Apotheke ein wichtiges Utensil. Und es kann sein, dass du im Notfall sogar das Leben deines Hundes rettest, wenn du mit dem richtigen Equipment und den entsprechenden Maßnahmen Hand anlegen kannst.