Der Pudel zählt zu den ältesten und bekanntesten Hunderassen Europas. Ursprünglich wurde er als Apportierhund bei der Wasservogeljagd eingesetzt. Heute ist der Pudel vor allem als familienfreundliche und lernfreudige Begleitung beliebt. Er wird in verschiedenen Größen gezüchtet und überzeugt durch Intelligenz, Energie und seine besondere Eleganz. Durch ihr besonderes Aussehen sind Pudel ebenfalls regelmäßige Gewinner bei Wettbewerben auf der ganzen Welt.
Der Ursprung des Pudels liegt im alten Europa. Schon im 15. Jahrhundert war er in Deutschland und Frankreich bekannt. Ursprünglich wurde er für die Wasserjagd gezüchtet. Seine Aufgabe war es, geschossenes Wassergeflügel aus dem Wasser zu apportieren. Daher stammt auch der Name Pudel, abgeleitet vom mittelhochdeutschen „puddeln“, was „im Wasser platschen“ bedeutet. Mit der Zeit entwickelte sich der Pudel vom Arbeitshund zum eleganten Begleithund. Vor allem in Frankreich war er als höfische Erscheinung beliebt. Dort entstand auch die charakteristische Schur, die heute als „Löwenschur“ bekannt ist. Ursprünglich war diese gedacht, um die Bewegungsfreiheit im Wasser zu verbessern und empfindliche Körperstellen vor Kälte zu schützen.
Pudel gibt es in verschiedenen Größen: Toy-, Zwerg- und den Standardpudel. Je nach Variante erreichen sie eine Schulterhöhe zwischen 24 und 60 Zentimetern. Trotz der Unterschiede im Format ist der Körperbau stets harmonisch und quadratisch. Der Rücken ist gerade, die Läufe sind muskulös, und die Rute wird nach oben getragen. Typisch ist ebenfalls das dichte, gelockte Haarkleid. Es wächst kontinuierlich und muss regelmäßig gepflegt und geschnitten werden. Die Haare sind fein, wollig und bilden feste Locken. Auch eine Variante mit sogenannten „Schnüren“ ist möglich. Hierbei verfilzen die Haare zu Kordeln. Pudel haaren kaum, was sie besonders für Allergiker:innen interessant macht. Farblich gibt es eine große Vielfalt. Der offizielle Rassestandard sieht einfarbige Pudel in Weiß, Schwarz, Braun, Grau und Apricot vor.
Pudel sind bekannt für ihre hohe Intelligenz. Sie lernen schnell, arbeiten gerne mit und haben Freude an neuen Aufgaben. Ihr Wunsch, mit dir zu kooperieren, macht das Training meist einfach. Sie gelten als aufmerksam, verspielt und sehr menschenbezogen. Der Pudel liebt die Nähe zu seinen Bezugspersonen. Er möchte dich begleiten, sei es im Alltag, beim Sport oder auf Reisen. Dabei zeigt er sich anpassungsfähig und freundlich. Auch im Umgang mit anderen Hunden oder Kindern ist der Pudel meist unproblematisch, solange er gut sozialisiert wurde.
Durch seine Wachsamkeit zeigt er an, wenn sich jemand nähert. Dabei bleibt er aber in der Regel freundlich und wird nicht aggressiv. Besonders positiv: Pudel gelten als moderate Beller. Sie bellen sehr selten ohne Grund. Ein weiterer Fakt über den Pudel sind die ausgedehnten Schlafgewohnheiten. Ein ausgewachsener Pudel kann bis zu 13 Stunden ruhen.
Die Pflege des Pudelhaars ist aufwendig, aber machbar. Es sollte mehrmals pro Woche gebürstet werden, um Knoten und Verfilzungen zu vermeiden. Ein regelmäßiger Schnitt, etwa alle sechs bis acht Wochen, sorgt für ein gepflegtes Erscheinungsbild und Wohlbefinden. Auch die Ohren brauchen Aufmerksamkeit. Da sie hängend getragen werden, sollten sie regelmäßig kontrolliert und vorsichtig gereinigt werden.
Pudel gelten als robuste Hunde, sind aber nicht frei von rassetypischen Problemen. Dazu zählen beispielsweise genetisch bedingte Augenerkrankungen wie progressive Retinaatrophie (PRA), die zu einer allmählichen Degeneration der Netzhaut führen kann. Auch Hüftgelenksdysplasie oder Epilepsie (siehe entsprechende Artikel) können vorkommen. Eine seriöse Zucht mit Gesundheitskontrollen ist daher entscheidend. Wenn du einen Pudel aufnehmen möchtest, achte auf entsprechende Nachweise und Gespräche mit der/dem Züchter:in.
Wenn du einen klugen, lebhaften und anpassungsfähigen Hund suchst, ist der Pudel eine gute Wahl. Er eignet sich für aktive Menschen, die Freude daran haben, gemeinsam zu lernen, zu spielen und Neues auszuprobieren. Auch als Familienhund macht der Pudel eine gute Figur, vorausgesetzt, du hast Zeit und Lust, dich mit seiner Erziehung und Pflege zu beschäftigen.
Wichtig ist, dass du dir über die Fellpflege im Klaren bist. Diese ist nicht nur zeitaufwendig, sondern kann auch ein erheblicher Kostenfaktor sein, wenn du dich für professionelles Trimmen entscheidest. Wer dies leisten kann, bekommt einen fröhlichen, loyalen und leicht trainierbaren Begleiter an die Seite.
Die Wahl der passenden Pudelgröße hängt stark von deinem Lebensstil und der Wohnsituation ab. Während Toy- und Zwergpudel sich auch für Wohnungen eignen, benötigt der Standardpudel mehr Platz und Auslauf. Alle Varianten teilen jedoch das typische Pudelwesen: sie sind sportliche, intelligente Hunde mit einer natürlichen Eleganz.
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Der Beagle gehört laut dem American Kennel Club zu den Top 10 beliebtesten Hunderassen weltweit. Mit seiner freundlichen Art und dem ausgeglichenen Temperament eignet er sich für viele Familien. Sein aktives Wesen, seine Geschichte als Jagdhund und seine Eigenständigkeit machen ihn zu einer spannenden Hunderasse mit besonderen Bedürfnissen.
Ab und zu eine leckere Belohnung - da freut sich dein kleiner Liebling, das stärkt die Bindung. Leckerli selbst zu machen ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder. Es macht auch Spaß und du weißt genau, was drin ist. Mit den folgenden Rezeptideen gelingt es ganz einfach.
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Vorsorge ist besser als Nachsorge: Ganz in diesem Sinne gibt es für ein ganzes, gesundes Katzenleben altersentsprechende tierärztliche Vorsorgepläne – von Geburt an bis hin ins Seniorenalter.
Gut, dass unsere Hunde regelmäßig nach draußen müssen! Denn so haben auch wir die Gelegenheit, immer wieder Pause von unserem Alltag aus Arbeitsleben, Haushalt und allem anderen zu machen, die Nase in den Wind zu halten, kurz die Seele baumeln zu lassen und etwas für den Körper zu tun. Denn dein Hund kann auch dein Sportpartner sein! Es gibt verschiedene Sportarten, die sich dafür eignen. Achte darauf, dass du Aktion und Anspruch der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand deines Hundes anpasst. Wichtig ist auch, dass du deinen Hund nicht überforderst und das Training den Gegebenheiten anpasst. Beispielsweise kann die Joggingrunde im Sommer ihn körperlich ans absolute Limit bringen, du merkst es aber gar nicht, weil er dir treu folgt. Leider kann dies auch tödliche Folgen haben. Sei also immer achtsam - gegenüber dir und deinem treuen Begleiter.
Urlaubszeit ist für viele die beste Zeit des Jahres. Gemeinsam mit der Familie, Freunden, oder einfach allein die Seele baumeln lassen. Raus aus dem Alltag, sich erholen oder mal etwas ganz Anderes als sonst erleben. Jeder hat seine eigene Vorstellung vom perfekten Urlaub. Für Hundebesitzer:innen stellt sich darüber hinaus die Frage: Gemeinsam mit dem Hund reisen – oder einen Plan B parat haben? Für die meisten gehört der beste Freund auf Reisen mit dazu, schließlich ist er doch auch sonst ein treuer Begleiter.
Diese auch unter dem Namen Piroplasmose oder Hundemalaria bekannte Erkrankung ist weltweit, aber vor allem in den Tropen und Mittelmeerländern, verbreitetet. Durch die steigende Reisetätigkeit und Einfuhr von Tierschutzhunden aus Südeuropa werden inzwischen auch eigenständige Infektion in Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt. Der Erreger wird durch Zecken auf den Hund übertragen und verursacht Blutarmut und Gelbsucht.
Auch unter Tieren gibt es "Bluter": Tiere mit Blutgerinnungsstörungen. Diese sind entweder angeboren oder entstehen durch eine andere Grunderkrankung. Sie kommen bei Tieren selten vor, sind aber bei größeren Verletzungen schnell lebensbedrohlich.
Die Ehrlichiose ist eine durch Zecken übertragene bakterielle Infektionskrankheit. Sie wurde nach seinem Entdecker, dem deutschen Arzt Paul Ehrlich, benannt. Die auch unter dem Namen Zeckenfieber bekannte Krankheit ist in den Tropen und Subtropen, aber auch im Mittelmeerraum heimisch. Sie ist daher bei Urlaubsreisen in den Süden zu beachten. Bekannt wurde die Ehrlichiose während des Vietnamkrieges, als etliche Schäferhunde amerikanischer Soldaten daran erkrankten und starben. Nach wie vor sind Schäferhunde, Dobermänner und Huskies besonders empfänglich für diese Erkrankung.
Das Wort Akupunktur stammt aus dem Lateinischen und setzt sich zusammen aus den Wörtern für „Nadel“ und „stechen“. Die klassische Akupunktur gehört zu einer der ältesten Therapiemethoden der traditionellen chinesischen Medizin und wird in Europa seit Beginn des 18. Jahrhunderts auch bei Tieren praktiziert. Sie gehört zum Bereich Komplementärmedizin, das heißt sie ergänzt die Behandlungsmethoden der Schulmedizin.