Die Maine Coon ist eine beeindruckende Katzenrasse: groß, muskulös und mit einem menschenbezogenen und freundlichen Wesen. Ihr kräftiger Körperbau und das dichte Fell machen sie zu einer richtigen Erscheinung und einer idealen Begleiterin für Menschen, die viel Platz und noch mehr Zuneigung zu bieten haben.
Die Maine Coon stammt aus den Vereinigten Staaten. Sie gilt als eine der ältesten natürlichen Rassen Nordamerikas. Ursprünglich war die Maine Coon in dem Bundesstaat Maine, daher auch ihr Name, beheimatet. Ihre genaue Herkunft ist jedoch unklar. Viele Züchter sind sich heute sicher, dass der Ursprung in der Paarung zwischen heimischen Kurzhaar- und ausländischen Langhaarkatzen liegt. Die natürliche Selektion hat die großen, muskulösen Katzen mit dichtem Fell, auch als „Allwetter“-Fell bezeichnet, hervorgebracht. Dieses lange, wetterfeste Fell half ihr dabei, mit den rauen klimatischen Bedingungen im Nordosten der USA zurechtzukommen.
In den 1950er-Jahren geriet die Rasse aufgrund des Aufkommens von Perser- und Siamkatzen fast in Vergessenheit. Seit den 1980er-Jahren erlebt sie jedoch ein echtes Comeback und gehört heute zu den beliebtesten Rassen weltweit.
Die Maine Coon ist eine der größten Hauskatzenrassen. Kater wiegen oft sechs bis neun Kilogramm, manchmal sogar mehr. Katzen sind etwas leichter, aber nicht weniger robust. Ihr Körper ist lang und muskulös, mit einem breiten Brustkorb. Die Beine sind stark, die Pfoten groß. Ihre Rute ist lang, buschig und wird aufrecht getragen.
Typisch für die Maine Coon ist der kräftige Kopf mit kantigem Profil und großen, hoch angesetzten Ohren. Viele Tiere tragen kleine Haarbüschel auf den Ohrspitzen, sogenannte Luchspinsel.
Ihr Fell ist halblang bis lang, sehr dicht und wasserabweisend. Es ist besonders an Hals, Brust und Rute ausgeprägt. Farblich ist fast alles möglich, von einfarbig bis getigert, von Weiß über Schwarz bis Creme.
Trotz ihrer Größe ist die Maine Coon ein sanfter, ruhiger Typ. Sie ist bekannt für ihre Geduld und ihr freundliches Wesen. Besonders auffällig: Sie ist sehr menschenbezogen. Oft folgt sie dir durch die Wohnung, beobachtet, was du machst, und möchte überall dabei sein. Anders als viele andere Rassen miaut die Maine Coon selten. Stattdessen kommuniziert sie oft mit leisen, gurrenden Lauten. Ihre Stimme ist ungewöhnlich sanft für ihre Größe. Maine Coons sind intelligent, verspielt und lernen schnell. Sie mögen Spielzeuge, Kletterbäume und Intelligenzspiele. Grundsätzlich sind diese Katzen aber nicht so höhenorientiert wie einige andere Rassen. Sie ziehen es vor, ihre Umgebung auf dem Boden zu erkunden, anstatt viel zu klettern. Ihre ruhige Art macht sie zu idealen Mitbewohnerinnen, auch für Familien mit Kindern oder mehreren Haustieren.
Da Maine Coons zu den größten Hauskatzen gehören, haben sie besondere Ansprüche, vor allem während der Wachstumsphase. Diese dauert bei ihnen länger als bei anderen Rassen, oft bis zu vier Jahre. In dieser Zeit brauchen sie eine speziell abgestimmte Nahrung, die ihren Energiebedarf und ihre körperliche Entwicklung optimal unterstützt. Das starke Wachstum kann auch die Gelenke beanspruchen. Daher ist eine Nahrung mit Nährstoffen wie den Omega-3-Fettsäuren EPA und DHA besonders sinnvoll. Diese Inhaltsstoffe unterstützen die Gelenkfunktion und tragen zum Erhalt der Mobilität bei. Wie alle Katzen sind auch Maine Coons auf eine gute Harnwegsgesundheit angewiesen. Eine ausgewogene Mineralstoffzusammensetzung in der Nahrung hilft, einen optimalen Harn-pH-Wert zu unterstützen und die Harnwege zu entlasten.
Das Fell der Maine Coon sieht aufwendig aus, ist aber pflegeleicht. Es verfilzt kaum, sollte aber regelmäßig gebürstet werden. Vor allem während des Fellwechsels ist eine wöchentliche Fellpflege wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen.
Maine Coons sind insgesamt robuste Tiere. Dennoch gibt es einige rassespezifische Punkte, auf die du achten solltest. Dazu gehören vor allem die Hüftgelenke. Maine Coons haben aufgrund ihrer Größe ein erhöhtes Risiko für Hüftgelenksdysplasie. Auch eine genetische Herzkrankheit kann bei dieser Rasse auftreten (siehe Artikel Hypertrophe Kardiomyopathie). Ein regelmäßiger Gesundheitscheck in deiner Tierarztpraxis hilft, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Wenn du viel Platz, Zeit und Zuwendung bieten kannst, ist eine Maine Coon eine großartige Mitbewohnerin. Sie ist anhänglich, ausgeglichen und passt sich gut an das Familienleben an. Auch mit anderen Katzen oder Hunden kommt sie meist gut aus.
Ihr ruhiges Wesen macht sie ideal für Wohnungen, sofern sie ausreichend Beschäftigung und Rückzugsorte bekommt. Kletterbäume, Aussichtsplätze am Fenster und interaktive Spielzeuge sind ideal.
Wichtig ist, dass du dich auf ihre besondere Größe und ihren längeren Wachstumsprozess einstellst, sowohl bei der Auswahl der Nahrung als auch bei der Einrichtung zu Hause. Wenn du eine ruhige, soziale und intelligente Katze suchst, ist die Maine Coon eine ideale Begleiterin.
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