Wahrscheinlich hat jeder schon mal Sprüche wie diese gehört: Für Katzen sind Herrchen und Frauchen doch nur „Dosenöffner“! Eine Katze ist eben kein Hund, der nur darauf wartet, seinem Herrchen zu dienen… Doch auch Katzen können Regeln lernen.
Wie immer beim Thema Erziehung – ob es um Hunde, Pferde oder Katzen geht – liegt der Schlüssel zum Erfolg in positiver Bestärkung kombiniert mit einer guten Portion Konsequenz.
Konsequenz bedeutet auf keinen Fall „Härte“, lautes Schimpfen, oder gar körperliche Bestrafung. Konsequenz heißt, seine eigenen Spielregeln nicht einfach zwischendurch zu ändern. Wenn die Regel lautet „keine Katze auf dem Küchentisch“, dann sollte diese Regel für immer Bestand haben und auch nicht gebrochen werden, weil die Katze gerade so putzig ausschaut, wie sie auf dem Tisch in der Sonne chillt. Runter vom Tisch – und zwar jedes Mal. Alle im Haushalt lebenden Personen sollten die Regeln mit dem Tier umsetzten und einhalten - keine Ausnahme, auch nicht personenbezogen.
Der Lernerfolg wird sich sicher einstellen. Mit einer Portion Geduld und beständigem Dranbleiben wird die Katze deine Regeln früher oder später verstehen. Selbstverständlich müssen Erwartungen und Regelwerk dem Freigeist Katze angemessen kreiert werden. Und vergesse nie das Wichtigste: Loben, loben, loben.
Katzen lernen auch durch Verknüpfungen. Sie werden deine Streicheleinheiten oder das Leckerchen nach einer positiven Tat abspeichert. Soll eine Katze stubenrein werden, hilft es beispielsweise, ihr nach dem Geschäft lobende Worte und zärtliche Berührungen zu schenken. Auch das Benutzen des Kratzbaumes (statt der Möbel) kannst du mit einem Leckerchen und Lob belohnen.
Natürlich darfst du auch mal mit deiner Katze schimpfen. Es kann sogar hilfreich sein, ein „Verbotswort“ zu etablieren. Es bringt allerdings nichts, wenn du laut fluchend hinter deiner Katze herjagst. Oder wenn du sie anschreist, weil sie gerade doch mit dem Kopf in der Schüssel auf dem Küchentisch hängt.
Katzen sind äußerst sensibel für Geräusche und hören weitaus besser als wir Menschen. Es reicht deshalb völlig, wenn du deinen Unmut mit einem klaren Nein in einem angemessenen Ton zum Ausdruck bringen. Bitte schließe nicht den Namen deiner Katze an das Nein an, sonst verbindet sie bald nichts Gutes mehr damit.
Ein Beispiel für gelingende Erziehung: Wenn deine Katze am Sofa kratzt, sage ihr: „Nein“. Nur das Nein, zur Not mit Nachdruck. Meist wirkt das bereits Wunder. Danach kannst du die Katze zum Kratzbaum bringen – und wenn sie dann immer noch in Kratzlaune ist und tatsächlich dort weitermacht, kannst du ihr dort ein Leckerchen geben.
Vergiss bei der Erziehung nie: Es handelt sich bei den Tieren oft um angeborene Verhaltensweisen. Sich die Krallen zu kürzen ist ein Grundbedürfnis der Katze. Du kannst es ihr nicht abtrainieren, es geht dabei vielmehr um ein Umlenken, damit wir Menschen mit unseren Stubentigern zu unserer Zufriedenheit unter einem Dach leben können.
Vielleicht zeigt sich deine Samtpfote das eine oder andere Mal doch resistent gegen deine freundlichen, positiven Erziehungsmaßnahmen und du brauchst einen Notfallplan, damit die Tapeten nicht alle zerkratzt werden.
Da Katzen sehr sensibel und geräuschempfindlich sind, kannst du diesen Aspekt nutzen. Entweder baust du dir eine sogenannte Klapperdose oder du kaufst eine Klatschhand. Es geht darum, ein Geräusch zu erzeugen, das die Katze aufmerken lässt, aber auch nicht komplett verschreckt. Es sollte auch nichts mit dir, dem besten Freund des Tieres, zu tun haben. Für die Klapperdose füllst du eine kleine Dose, die verschlossen werden kann, mit Knöpfen. Kratzt deine Katze nun an den Wänden und hat dein Nein mehrfach überhört, kannst du zu dem Nein ein Klappergeräusch setzen. Danach weist du dem Tier freundlich wieder den richtigen Kratzplatz zu. Die Katze sollte das Erschrecken nicht unbedingt mit dir in Zusammenhang bringen müssen. Die Klatschhand (eine Fliegenklatsche tut es auch) hat denselben Effekt.
Was immer gilt: Bleib der beste Freund deines Tieres. Erzwinge nichts und bleibe liebevoll, auch wenn es manchmal schwerfällt. Irgendwann wird deine Samtpfote es dir danken.
Das Sarkoid ist der weltweit am häufigsten beim Pferd vorkommende Tumor. Es handelt sich um einen Bindegewebstumor mit Hautbeteiligung, der keine Tochtergeschwülste in inneren Organen bildet, jedoch nach operativer Entfernung häufig wieder auftritt. Man spricht daher von einem semi-malignen Tumor. Betroffen sind Pferde aller Rassen und jeden Alters, sowie Esel und Maultiere.
Er ist quirlig, interessiert und unterhaltsam, mit einem Hamster wirst du eine Menge Spaß erleben. Wenn du dich auf ihn einlassen und seine Eigenheiten akzeptierst, könnt ihr ein richtig gutes Team werden. Mit genügend Aufmerksamkeit für den kleinen Liebling dürfte also einem langen, fröhlichen Hamsterleben nichts im Wege stehen.
In deinem Stall hat ein Pferd Fieber und Nasenausfluss. Eigentlich noch kein Grund zur Sorge, es kann sich ja um eine harmlose Erkältung handeln. Doch ein paar Tage später haben drei weitere Pferde aus der Stallgasse exakt die gleichen Symptome. Auffällig ist, dass alle betroffenen Pferde stark geschwollene Lymphknoten am Kopf aufweisen. Spätestens jetzt werden zumindest die herbeigerufenen Tierärzte hellhörig, denn diese Atemwegserkrankung ist offensichtlich sehr ansteckend. Tupferproben werden ins Labor geschickt und schnell bestätigt sich auch der Verdacht. Es handelt sich um Druse, eine hochansteckende, bakterielle Infektion der oberen Atemwege des Pferdes. Auch wenn die Erkrankung nicht anzeige- oder meldepflichtig ist, sollten Stallbesitzer und Pferdehalter nun überlegt handeln, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern.
Alter ist keine Krankheit. Wir alle werden älter und unser Körper zeigt entsprechende Spuren. Bei dem einen geht es schneller, der andere bleibt etwas länger fit. Unseren Pferden geht es ähnlich. Ab einem gewissen Alter können sich die Zeichen immer deutlicher bemerkbar machen. Kein Grund für uns Pferdebesitzer, nervös zu werden. Mit feiner Beobachtungsgabe und ein bisschen Unterstützung können unsere Lieblinge gesund alt werden.
Pferde sind Fluchttiere. Sie brauchen ihren Sehsinn, um Feinde möglichst schnell zu erkennen. Wir haben deshalb manchmal mit den Instinkten unseres Lieblings zu kämpfen, denn ein Pferd sieht – und flieht.
Katzen zählen zu den beliebtesten Haustieren und in etwa 14,7 Millionen von ihnen leben allein in deutschen Haushalten und insgesamt ca. 46 Millionen in ganz Europa. Nur etwa die Hälfte von ihnen ist geimpft und kastriert und somit gut geschützt vor Krankheiten und ungewollter Fortpflanzung. Viele Tausende von ihnen streunen als ausgesetzte, weggelaufene oder verwilderte Katzen durch die Länder.
Mancher liebt es, wenn sein Pony in aller Pracht erstrahlt und auch noch hier und da glitzert. Es wird gestriegelt und gesprüht, die Mähne geflochten und kaum ein Haar liegt falsch. Doch die Fell- und Hufpflege ist nicht nur unter optischen Gesichtspunkten ein Thema. Regelmäßiges Bürsten bedeutet viel mehr.
Vögel pflegen sich selbst nahezu ununterbrochen: Es wird geputzt, der Schnabel gewetzt und gebissen. Doch manchmal sind die gefiederten Freunde auch auf etwas Hilfe angewiesen.
Die Stomatitis ist eine Entzündung der Mundschleimhaut des Hundes. Sie kann sich primär (= eigenständig) oder sekundär als Folge anderer zu Grunde liegender Erkrankungen entwickeln und nur einen begrenzten Bereich oder den gesamten Mundraum betreffen. Besonders betroffen sind kleine Hunde und solche mit Zahnfehlstellungen.
Pferdeohren gibt es in verschiedenen Größen, je nach Rasse und Genetik. Meist fühlen sie sich flauschig weich an – aber nicht jedes Pferd lässt sich gerne seine Frühwarnsysteme anfassen. Wenn du als Pferdehalter deinem Liebling die flauschigen Ohren kraulen darfst, ist das tatsächlich schon ein ordentlicher Vertrauensbeweis deines Pferdes. Das Pferdeohr ist eben etwas ganz Besonderes.
Eine Malassezia-Dermatitis ist eine durch Hefepilze ausgelöste Hauterkrankung, die sich beim Hund häufig als Außenohrentzündung äußert aber auch den gesamten Körper befallen kann.
Echokardiografie bezeichnet die Ultraschalluntersuchung des Herzens, die in der Diagnostik von Herzerkrankungen eingesetzt wird. Erforderlich sind hierfür ein besonderes Ultraschallgerät sowie eine auf Herzultraschall spezialisierte Tierarztpraxis.