Mit seinem unverwechselbaren Tupfenmuster und seiner aktiven Art zählt der Dalmatiner zu den bekanntesten Hunderassen der Welt. Hinter dem auffälligen Aussehen verbirgt sich ein sensibler, bewegungsfreudiger Hund mit besonderen Bedürfnissen.
Die genaue Herkunft des Dalmatiners ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Seinen Namen verdankt die Rasse vermutlich der historischen Region Dalmatien, die heute zu Kroatien gehört. Belegt ist das allerdings nicht. Schon im alten Ägypten tauchten Hunde mit ähnlichem Erscheinungsbild auf Wandmalereien auf. Im Laufe der Jahrhunderte war der Dalmatiner in vielen Rollen im Einsatz. Er diente unter anderem als Begleithund der Oberschicht, als Kutschenhund sowie als Hüte- und Wachhund. Im 19. Jahrhundert wurde er schließlich besonders in England populär, nicht zuletzt durch seine Aufgabe als Begleithund der Feuerwehr. Sein auffälliges Fell und sein ausgeglichener Laufstil machten ihn ideal dafür, Pferdewagen durch dichten Straßenverkehr zu begleiten. Seinen Kultstatus erreichte der Dalmatiner schließlich durch Literatur und Film. Spätestens seit „101 Dalmatiner“ ist er weltweit bekannt.
Das auffälligste Merkmal des Dalmatiners ist natürlich sein weißes Fell mit schwarzen oder dunkelbraunen Flecken. Die Tupfen sind bereits bei Welpen sichtbar, wenn auch zu Beginn noch sehr hell. Erst mit der Zeit entwickeln sie ihre endgültige Farbe und Verteilung.
Dalmatiner gehören zu den mittelgroßen bis großen Hunderassen. Hündinnen erreichen eine Schulterhöhe von etwa 54 bis 59 Zentimetern, Rüden etwa 56 bis 61 Zentimeter. Sie haben einen muskulösen, athletischen Körperbau und wirken in ihrer Bewegung elegant. Die Ohren liegen dicht am Kopf an. Die Rute wird in einer leichten Kurve getragen.
Ihr Fell ist kurz, dicht und pflegeleicht. Es glänzt bei guter Ernährung und Pflege. Trotz des kurzen Haarkleids haaren Dalmatiner relativ stark. Regelmäßiges Bürsten hilft, lose Haare zu entfernen.
Dalmatiner gelten als sehr lebhafte, freundliche und sensible Hunde. Sie bauen eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen auf und fühlen sich nur wohl, wenn sie sich als Teil der Familie fühlen dürfen. Ihre hohe Intelligenz macht sie zu lernfreudigen Begleitern, die jedoch auch klare Strukturen und konsequente Erziehung brauchen.
Die Rasse ist bekannt für ihre Aufmerksamkeit und ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Gleichzeitig neigen Dalmatiner dazu, sehr wachsam zu sein. Sie schlagen bei ungewöhnlichen Geräuschen oder Bewegungen durchaus an, gelten jedoch nicht als aggressiv oder territorial.
Ihr Bewegungsdrang ist ausgeprägt. Dalmatiner wurden über Jahrhunderte auf Ausdauer gezüchtet und brauchen deshalb viel körperliche Auslastung. Lange Spaziergänge, Joggingrunden oder Hundesportarten wie Agility können ihnen dabei helfen, überschüssige Energie abzubauen. Ohne ausreichend Bewegung können sie schnell unausgeglichen oder sogar destruktiv werden.
Dalmatiner haben eine genetische Besonderheit, die sie anfälliger für Harnsteine machen kann. Daher ist eine speziell auf die Rasse abgestimmte Ernährung wichtig. Bei der Nahrung solltest du auf eine Ernährung mit einem sorgfältig kontrollierten Puringehalt achten, um eine gute Funktion des Harnsystems zu unterstützen. Wegen dieser Besonderheit ist es empfehlenswert, regelmäßig die Harnwerte deines Hundes zu kontrollieren, in deiner Tierarztpraxis oder mit geeigneten Teststreifen zu Hause.
Auch beim Gehör gibt es Besonderheiten. Manche Dalmatiner werden taub geboren, entweder auf einem oder auf beiden Ohren. Züchter:innen achten bei der Auswahl der Elterntiere auf eine möglichst geringe Vererbung dieser Eigenschaft. Dennoch kann es sinnvoll sein, bereits bei Welpen einen BAER-Test (=Hörtest) durchführen zu lassen. Aufgrund ihrer Intelligenz sind Dalmatiner in der Lage eine Form der Gebärdensprache zu lernen. So kommen sie selbst bei teilweisem Hörverlust gut zurecht und können ein relativ normales Leben führen.
Aufgrund ihres ausgeprägten Bewegungsdrangs brauchen Dalmatiner nicht nur körperliche, sondern auch geistige Beschäftigung. Intelligenzspiele, Tricktraining oder Suchspiele fördern ihre Konzentration und Ausgeglichenheit.
Ein Dalmatiner ist kein Hund für Menschen, die gerne lange auf dem Sofa liegen. Er braucht viel Zeit an der frischen Luft, regelmäßige Bewegung und eine enge Einbindung in deinen Alltag. Wenn du gerne draußen aktiv bist, Spaziergänge liebst oder Sportarten mit Hund ausprobieren möchtest, könnte der Dalmatiner gut zu dir passen.
Auch für Familien kann die Rasse geeignet sein, vorausgesetzt, die Kinder lernen respektvollen Umgang mit dem Hund. Dalmatiner gelten als kinderfreundlich, verspielt und liebevoll, brauchen jedoch klare Regeln und eine ruhige Umgebung, um sich wohlzufühlen. Wichtig ist, dass du genug Zeit und Geduld für die Erziehung mitbringst. Dalmatiner sind sensibel und reagieren stark auf die Stimmung ihrer Bezugsperson. Eine laute oder hektische Umgebung kann sie verunsichern. Deshalb wird eine Familie mit Kleinkindern eher nicht empfohlen.
Katzen stubenrein zu erziehen, erfordert Ruhe und etwas Geduld. Katzen sind oft wählerisch, wenn es um ihr Klo geht. Hier findest du wertvolle Tipps für die Stubenreinheit.
Die Anaplasmose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch heimische Zecken übertragen wird. Sie kommt vor allem bei Hunden, aber auch bei Pferden, Katzen, Schafen, Ziegen, Rindern und dem Menschen vor. Die Infektion führt akut zu teils hohem Fieber. Nicht erkannt und behandelt, treten immer wieder Erkrankungsschübe mit Lahmheiten und neurologischen Störungen auf.
Viele Tiere sind schon nervös, bevor sie überhaupt wissen, dass es in die Tierarztpraxis geht. Der Gang in den Behandlungsraum ist dann ein riesiges Problem. Hunde verweigern sich, wollen davonlaufen, beginnen zu jaulen oder kläffen. Katzen sind im Katzenkorb sichtlich gestresst. Und sie sind Tierärzt:innen gegenüber meist deutlich skeptisch. Aufregung ist auf allen Seiten vorprogrammiert. Doch es geht auch anders.
Diese fieberhafte Infektionskrankheit gehört zu den häufigsten durch Zecken übertragenen Krankheiten des Hundes und ist nicht immer einfach zu diagnostizieren. Sie verursacht Fieberschübe, Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Lahmheiten. Übertragen werden die Erreger in Deutschland vorrangig durch den Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus), wobei im Durchschnitt jede dritte Zecke dieser Art mit ihnen infiziert ist.
Die Maine Coon ist eine beeindruckende Katzenrasse: groß, muskulös und mit einem menschenbezogenen und freundlichen Wesen. Ihr kräftiger Körperbau und das dichte Fell machen sie zu einer richtigen Erscheinung und einer idealen Begleiterin für Menschen, die viel Platz und noch mehr Zuneigung zu bieten haben.
FORL steht für feline odontoklastische resorptive Läsionen und ist eine sehr schmerzhafte Zahnerkrankung bei Katzen. Ab dem fünften Lebensjahr ist fast jede zweite Katze davon betroffen. Selbst für Tierärzt:innen ist FORL mit bloßem Auge erst im Endstadium zu erkennen. Röntgenbilder von den Zähnen liefern Klarheit.
Ab und zu eine leckere Belohnung - da freut sich dein kleiner Liebling, das stärkt die Bindung. Leckerli selbst zu machen ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder. Es macht auch Spaß und du weißt genau, was drin ist. Mit den folgenden Rezeptideen gelingt es ganz einfach.
Das Traumgewicht steht deinem Hund nicht nur gut, es ist auch gesund. Insbesondere Übergewicht fördert das Entstehen vieler Erkrankungen. Deine Tierarztpraxis kann dich beim Erreichen sowie Halten des Idealgewichts deines Hundes professionell unterstützen.
Das Traumgewicht steht deiner Katze nicht nur gut, es ist auch gesund. Insbesondere Übergewicht fördert das Entstehen vieler Erkrankungen. Deine Tierarztpraxis kann dich beim Erreichen sowie Halten des Idealgewichts deiner Katze professionell unterstützen.
Die Ragdoll überzeugt durch ihre entspannte, freundliche Art und ihr auffälliges Äußeres. Ihre leuchtend blauen Augen, ihr seidiges Fell und die Größe sind nur einige Merkmale, die sie zu einer der beliebtesten Katzenrassen der Welt macht. Diese sanfte und menschenbezogene Katze hat neben ihrem besonderen Aussehen auch einen einzigartigen Charakter.
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Die Equine Virale Arteritis (=EVA) der Pferde, Esel und Zebras wird auch Pferdestaupe, Rotlaufseuche oder Pink Eye genannt. Hauptüberträger sind infizierte Hengste. Diese scheiden das Virus mit dem Sperma dauerhaft aus. Aufgrund der typischen Blutgefäß-Entzündungen erhielt es den Namen Equines Arteritis-Virus (=EAV). Die Erkrankung ist meldepflichtig.