Der Beagle gehört laut dem American Kennel Club zu den Top 10 beliebtesten Hunderassen weltweit. Mit seiner freundlichen Art und dem ausgeglichenen Temperament eignet er sich für viele Familien. Sein aktives Wesen, seine Geschichte als Jagdhund und seine Eigenständigkeit machen ihn zu einer spannenden Hunderasse mit besonderen Bedürfnissen.
Der Ursprung des Beagles liegt in Großbritannien. Dort wurde er speziell für die Hasenjagd gezüchtet. Schon im 15. Jahrhundert begleitete der kleine Jagdhund englische Jäger:innen durch Wälder und Felder. Besonders in der Meute war der Beagle gefragt. Seine Aufgabe war es, Wildspuren zu verfolgen und die Beute aufzuspüren. Dabei bewährte er sich als ausdauernd, belastbar und gut in Gruppen koordinierbar. Auch heute noch ist er als Jagdhund beliebt. Viele Beagles werden in der heutigen Zeit zudem an Flughäfen zum Aufspüren von Sprengstoffen oder Betäubungsmitteln eingesetzt. Kein Wunder, denn der Beagle hat einen der besten Geruchssinne aller Hunderassen.
Beagles gehören zu den mittelgroßen Hunden. Sie erreichen eine Schulterhöhe von etwa 33 bis 41 Zentimetern und bringen zwischen zehn und 18 Kilogramm auf die Waage. Ihr Körperbau ist kompakt und muskulös. Der Rücken ist gerade und die Läufe kräftig. Typisch ist auch der leicht gewölbte Schädel mit langen, tief angesetzten Hängeohren. Die Rute ist hoch angesetzt, kräftig und wird meist fröhlich aufrecht getragen. Das kurze, dichte Fell des Beagles ist wasserdicht und pflegeleicht. Es kommt meist in der klassischen Dreifarbigkeit Weiß, Braun und Schwarz vor. Es sind aber auch zweifarbige Varianten möglich.
Beagles sind freundlich, lebhaft und neugierig. Sie gelten als sehr sozial und fühlen sich in Gesellschaft anderer Hunde wohl. Auch mit Menschen, insbesondere mit Kindern, kommen sie gut aus. Ihr Ursprung als Meutehund zeigt sich in ihrer kontaktfreudigen Art. Beagle sind selten gern allein und suchen die Nähe zu ihren Bezugspersonen. Allerdings bringt der Beagle auch einen ausgeprägten Eigenwillen mit. Seine Jagdleidenschaft und sein hervorragender Geruchssinn machen ihn zu einem unabhängigen Entdecker. Wenn er eine interessante Fährte aufnimmt, kann es passieren, dass er alles andere ausblendet, auch Rückrufe. Daher ist eine konsequente Erziehung wichtig, idealerweise mit positiver Verstärkung und viel Geduld.
Als Jagdhund mit viel Energie braucht der Beagle regelmäßige Bewegung. Lange Spaziergänge, abwechslungsreiche Routen und Spielzeiten gehören zum Alltag. Besonders geeignet ist er für aktive Menschen, die ihn körperlich und geistig fordern möchten. Joggingrunden, Wanderungen oder ausgedehnte Suchspiele im Garten sind ideal. Beagles sind intelligent und lernfähig, aber auch stur. In der Erziehung ist es wichtig, geduldig, liebevoll und konsequent zu bleiben. Frühzeitiges Training und klare Strukturen helfen dabei, unerwünschtes Verhalten zu vermeiden. Eine Schleppleine kann bei Spaziergängen Sicherheit geben, wenn der Rückruf noch nicht zuverlässig funktioniert.
Auch beim Thema Nahrung ist Aufmerksamkeit gefragt. Beagle gelten als besonders verfressen und neigen dazu, alles Fressbare aufzuspüren, ob draußen oder im Haushalt. Eine angepasste Portionierung, hochwertige Nahrung und keine ständige Verfügbarkeit von Snacks sind daher wichtig. Auch das Körpergewicht sollte regelmäßig kontrolliert werden, da Beagles zu Übergewicht neigen.
Ihr dichtes Fell erfordert nur wenig Pflege. Regelmäßiges Bürsten reicht meist aus, um lose Haare zu entfernen. Während des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst kann tägliches Bürsten sinnvoll sein. Die Ohren sollten regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden, da die hängende Form anfällig für Entzündungen ist. Auch die Zähne benötigen Aufmerksamkeit. Zahnpflege-Kauknochen oder spezielle Zahnpasten können helfen.
In Bezug auf die Gesundheit ist der Beagle grundsätzlich robust. Dennoch gibt es einige rassespezifische Punkte, auf die du achten solltest. Dazu zählen vor allem das Risiko für Übergewicht, Gelenkprobleme und bestimmte Augenerkrankungen. Eine gute tierärztliche Betreuung und eine gesunde Lebensweise helfen dabei, gesundheitlichen Problemen vorzubeugen.
Diese Rasse eignet sich gut für sportliche Halter:innen und Familien mit Kindern. Ein Beagle bringt viel Energie, Lebensfreude und Entdeckergeist mit. Er passt gut zu aktiven Menschen, die viel Zeit im Freien verbringen und Spaß an Bewegung und gemeinsamer Beschäftigung haben. Wichtig ist, dass du Geduld und Konsequenz in der Erziehung mitbringst. Der Beagle hat einen eigenen Kopf und testet gern seine Grenzen aus. Zudem ist der Beagle auch ein Hund, der recht häufig bellt und anschlägt. Wenn du bereit bist, dich intensiv mit seiner Erziehung zu beschäftigen und ihm ausreichend Auslastung zu bieten, bekommst du einen treuen, fröhlichen tierischen Begleiter an deine Seite.
Auch Familien mit Kindern können viel Freude mit einem Beagle haben, vorausgesetzt, der Hund wird artgerecht beschäftigt und nicht sich selbst überlassen. Weniger geeignet ist die Rasse für Menschen, die einen ruhigen, leicht führbaren Hund suchen oder wenig Zeit für Bewegung und Training haben. Wenn du dich für einen Beagle entscheidest, holst du dir einen lebhaften, freundlichen Hund ins Haus, der mit dir durch dick und dünn geht, aber auch klare Regeln und tägliche Abenteuer braucht.
Ab und zu eine leckere Belohnung - da freut sich dein kleiner Liebling, das stärkt die Bindung. Leckerli selbst zu machen ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder. Es macht auch Spaß und du weißt genau, was drin ist. Mit den folgenden Rezeptideen gelingt es ganz einfach.
Das Traumgewicht steht deinem Hund nicht nur gut, es ist auch gesund. Insbesondere Übergewicht fördert das Entstehen vieler Erkrankungen. Deine Tierarztpraxis kann dich beim Erreichen sowie Halten des Idealgewichts deines Hundes professionell unterstützen.
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Ganz in diesem Sinne gibt es für ein ganzes, gesundes Katzenleben altersentsprechende tierärztliche Vorsorgepläne – von Geburt an bis hin ins Seniorenalter.
Vorsorge ist besser als Nachsorge: Ganz in diesem Sinne gibt es für ein ganzes, gesundes Pferdeleben altersentsprechende tierärztliche Vorsorgepläne – vom Fohlen bis hin zum Senior.
Mit seinem unverwechselbaren Tupfenmuster und seiner aktiven Art zählt der Dalmatiner zu den bekanntesten Hunderassen der Welt. Hinter dem auffälligen Aussehen verbirgt sich ein sensibler, bewegungsfreudiger Hund mit besonderen Bedürfnissen.
Die Anaplasmose ist eine bakterielle Erkrankung, die durch heimische Zecken übertragen wird. Sie kommt vor allem bei Hunden, aber auch bei Pferden, Katzen, Schafen, Ziegen, Rindern und dem Menschen vor. Die Infektion führt akut zu teils hohem Fieber. Nicht erkannt und behandelt, treten immer wieder Erkrankungsschübe mit Lahmheiten und neurologischen Störungen auf.
Die Equine Virale Arteritis (=EVA) der Pferde, Esel und Zebras wird auch Pferdestaupe, Rotlaufseuche oder Pink Eye genannt. Hauptüberträger sind infizierte Hengste. Diese scheiden das Virus mit dem Sperma dauerhaft aus. Aufgrund der typischen Blutgefäß-Entzündungen erhielt es den Namen Equines Arteritis-Virus (=EAV). Die Erkrankung ist meldepflichtig.
Der Pudel zählt zu den ältesten und bekanntesten Hunderassen Europas. Ursprünglich wurde er als Apportierhund bei der Wasservogeljagd eingesetzt. Heute ist der Pudel vor allem als familienfreundliche und lernfreudige Begleitung beliebt. Er wird in verschiedenen Größen gezüchtet und überzeugt durch Intelligenz, Energie und seine besondere Eleganz. Durch ihr besonderes Aussehen sind Pudel ebenfalls regelmäßige Gewinner bei Wettbewerben auf der ganzen Welt.
Die Borreliose ist eine weltweit verbreitete, durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, die sowohl den Menschen als auch Tiere, den Hund, aber auch das Pferd befallen kann. Auch wenn die Erkrankung beim Pferd sehr selten vorkommt, sollte bei lange bestehenden Lahmheiten, Genickschmerzen oder Koordinationsstörungen mit unklarer Ursache immer auch an eine Borreliose gedacht werden.
Gut, dass unsere Hunde regelmäßig nach draußen müssen! Denn so haben auch wir die Gelegenheit, immer wieder Pause von unserem Alltag aus Arbeitsleben, Haushalt und allem anderen zu machen, die Nase in den Wind zu halten, kurz die Seele baumeln zu lassen und etwas für den Körper zu tun. Denn dein Hund kann auch dein Sportpartner sein! Es gibt verschiedene Sportarten, die sich dafür eignen. Achte darauf, dass du Aktion und Anspruch der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand deines Hundes anpasst. Wichtig ist auch, dass du deinen Hund nicht überforderst und das Training den Gegebenheiten anpasst. Beispielsweise kann die Joggingrunde im Sommer ihn körperlich ans absolute Limit bringen, du merkst es aber gar nicht, weil er dir treu folgt. Leider kann dies auch tödliche Folgen haben. Sei also immer achtsam - gegenüber dir und deinem treuen Begleiter.
Urlaubszeit ist für viele die beste Zeit des Jahres. Gemeinsam mit der Familie, Freunden, oder einfach allein die Seele baumeln lassen. Raus aus dem Alltag, sich erholen oder mal etwas ganz Anderes als sonst erleben. Jeder hat seine eigene Vorstellung vom perfekten Urlaub. Für Hundebesitzer:innen stellt sich darüber hinaus die Frage: Gemeinsam mit dem Hund reisen – oder einen Plan B parat haben? Für die meisten gehört der beste Freund auf Reisen mit dazu, schließlich ist er doch auch sonst ein treuer Begleiter.
Diese auch unter dem Namen Piroplasmose oder Hundemalaria bekannte Erkrankung ist weltweit, aber vor allem in den Tropen und Mittelmeerländern, verbreitetet. Durch die steigende Reisetätigkeit und Einfuhr von Tierschutzhunden aus Südeuropa werden inzwischen auch eigenständige Infektion in Deutschland, Österreich und der Schweiz festgestellt. Der Erreger wird durch Zecken auf den Hund übertragen und verursacht Blutarmut und Gelbsucht.